Wirtschaftshistoriker Harold James: So kommen wir gestärkt aus dieser Krise
Mission Money Interview
56 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Große Krisen bergen immer auch enorme Chancen. Der renommierte
Historiker der Princeton Universität, Harold James, erklärt im
exklusiven Interview, was wir aus den sieben großen
Wirtschaftsumbrüchen seit Mitte des 19. Jahrhunderts für die
aktuelle Krise lernen können. Im Mittelpunkt seiner Forschungen zur
deutschen und europäischen Wirtschaftsgeschichte stehen die
Globalisierung und natürlich die Inflation. Hohe Teuerungsraten
waren in den vergangenen zwei Jahrhunderten oft Begleiterscheinung
großer Krisen und sie in den Griff zu bekommen oft von politischen
Verwerfungen gezeichnet. Auch die Globalisierung stand jedes Mal
auf der Kippe, Protektionismus kehrte zurück. Allerdings endete
jede Krise in einer neuen, besseren Globalisierung. "Nur Öffnung
bietet die Chance auf steigenden Wohlstand und bessere
Bedingungen", sagt James. Allerdings, waren auch immer die ganz
großen Krise nötig, bis Gesellschaft, Wirtschaft und Politik
tatsächlich eine Wende zum Besseren vollzogen. Oder wie James es
nennt: "Den Blick in die Zukunft richten, indem man aus einer
düsteren Vergangenheit lernt." Daher endet sein aktuelles, sehr
empfehlenswertes Buch auch mit dem Zitat von John Maynard Keynes:
"Ich befürchte, dass die Dinge erst schlimmer werden müssen, bevor
sie besser werden können."
Historiker der Princeton Universität, Harold James, erklärt im
exklusiven Interview, was wir aus den sieben großen
Wirtschaftsumbrüchen seit Mitte des 19. Jahrhunderts für die
aktuelle Krise lernen können. Im Mittelpunkt seiner Forschungen zur
deutschen und europäischen Wirtschaftsgeschichte stehen die
Globalisierung und natürlich die Inflation. Hohe Teuerungsraten
waren in den vergangenen zwei Jahrhunderten oft Begleiterscheinung
großer Krisen und sie in den Griff zu bekommen oft von politischen
Verwerfungen gezeichnet. Auch die Globalisierung stand jedes Mal
auf der Kippe, Protektionismus kehrte zurück. Allerdings endete
jede Krise in einer neuen, besseren Globalisierung. "Nur Öffnung
bietet die Chance auf steigenden Wohlstand und bessere
Bedingungen", sagt James. Allerdings, waren auch immer die ganz
großen Krise nötig, bis Gesellschaft, Wirtschaft und Politik
tatsächlich eine Wende zum Besseren vollzogen. Oder wie James es
nennt: "Den Blick in die Zukunft richten, indem man aus einer
düsteren Vergangenheit lernt." Daher endet sein aktuelles, sehr
empfehlenswertes Buch auch mit dem Zitat von John Maynard Keynes:
"Ich befürchte, dass die Dinge erst schlimmer werden müssen, bevor
sie besser werden können."
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