Sonderfolge: Jina Mahsa Amini - Das Gesicht Der Proteste im Iran
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Seit dem 19. September 2022 gehen die Menschen in Iran auf die
Straße und erheben unter Einsatz ihres Lebens ihre Stimmen gegen
ein unterdrückerisches Regime. Sie rufen: „Nieder mit der
Diktatur.” Die feministische Parole in kurdischer Sprache steht für
das derzeitige Auflehnen der Bevölkerung gegen die Regierung wie
keine andere. Neu ist sie nicht: Seit Jahrzehnten wird sie von der
kurdisch-feministischen Bewegung in Iran und in anderen kurdischen
Gebieten verwendet. Doch nie zuvor wurde ihr im Iran eine so breite
Unterstützung zuteil, unabhängig von Geschlecht, Alter und Schicht.
Auslöser der landesweiten Massendemonstrationen in Iran ist der Tod
der iranischen Kurdin Jîna Mahsa Amini. Sie fiel in
Polizeigewahrsam ins Koma, wenige Stunden nachdem sie in Teheran
von der sogenannten Sittenpolizei festgenommen worden war. Ihr
Kopftuch habe ihr Haar nicht vorschriftsmäßig bedeckt, so der
Vorwurf. Amini starb drei Tage nach ihrer Festnahme. Seitdem werden
die Proteste immer größer und heftiger. Vor allem die junge
Generation lehnt sich gegen das Regime auf und startet Aktionen auf
den Straßen und im Netz. Frauen und auch Männer im Land schneiden
sich die Haare ab, international tun es ihnen Menschen gleich, als
Zeichen der Solidarität. Auch das Ablegen des Kopftuches in der
Öffentlichkeit ist zum Symbol des Widerstandes geworden, denn in
Iran ist es eine Straftat.
Straße und erheben unter Einsatz ihres Lebens ihre Stimmen gegen
ein unterdrückerisches Regime. Sie rufen: „Nieder mit der
Diktatur.” Die feministische Parole in kurdischer Sprache steht für
das derzeitige Auflehnen der Bevölkerung gegen die Regierung wie
keine andere. Neu ist sie nicht: Seit Jahrzehnten wird sie von der
kurdisch-feministischen Bewegung in Iran und in anderen kurdischen
Gebieten verwendet. Doch nie zuvor wurde ihr im Iran eine so breite
Unterstützung zuteil, unabhängig von Geschlecht, Alter und Schicht.
Auslöser der landesweiten Massendemonstrationen in Iran ist der Tod
der iranischen Kurdin Jîna Mahsa Amini. Sie fiel in
Polizeigewahrsam ins Koma, wenige Stunden nachdem sie in Teheran
von der sogenannten Sittenpolizei festgenommen worden war. Ihr
Kopftuch habe ihr Haar nicht vorschriftsmäßig bedeckt, so der
Vorwurf. Amini starb drei Tage nach ihrer Festnahme. Seitdem werden
die Proteste immer größer und heftiger. Vor allem die junge
Generation lehnt sich gegen das Regime auf und startet Aktionen auf
den Straßen und im Netz. Frauen und auch Männer im Land schneiden
sich die Haare ab, international tun es ihnen Menschen gleich, als
Zeichen der Solidarität. Auch das Ablegen des Kopftuches in der
Öffentlichkeit ist zum Symbol des Widerstandes geworden, denn in
Iran ist es eine Straftat.
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