Folge 04: Wissen wir, was KI tut?
14 Minuten
Podcast
Podcaster
Ein Wissenschaftspodcast der Alexander von Humboldt-Stiftung
Beschreibung
vor 2 Jahren
Banken lassen Computerprogramme die Kreditwürdigkeit von
Kund*innen einschätzen. Computersoftware assistiert bei der
Auswahl von Personal. Wie und warum die KI dabei zu einer
Einschätzung oder einer Empfehlung kommt, ist jedoch oft nicht
nachvollziehbar. Bei künstlichen neuronalen Netzwerken können
selbst Fachleute nicht entschlüsseln, was im Inneren der Black
Box vor sich geht und wie die Künstliche Intelligenz zu ihren
Ergebnissen kommt. Ein weiteres Problem: Da die Algorithmen mit
Daten aus der Realität trainiert werden, laufen sie Gefahr, eine
Welt zu replizieren, die wir eigentlich ändern wollen, und zum
Beispiel diskriminierendes Verhalten zu wiederholen.
Welche Chance in dieser Erkenntnis steckt, erklären in Folge 04
von „KI und Wir“ die Humboldtianer*innen Christian Becker-Asano,
Tobias Matzner, Daniel Rückert sowie Aimée van Wynsberghe.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Alexander von
Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscherinnen aus aller
Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In
weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein
fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000
Humboldtianerinnen – unter ihnen 57 mit Nobelpreis.
Im Rahmen der nationalen KI-Strategie der Bundesregierung kann
die Alexander von Humboldt-Stiftung bis zum Jahr 2024
insgesamt bis zu 30 Alexander von Humboldt-Professuren für
Künstliche Intelligenz besetzen. Diese Lehrstühle leisten einen
Beitrag, die Chancen der KI für unsere Zukunft umfassend zu
erforschen und nutzbar zu machen. Und sie tragen dazu bei,
Deutschland als international attraktiven und einflussreichen
Standort auf diesem wichtigen Gebiet zu stärken.
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