Traumapatient Qualitätsjournalismus? – Können wir uns die Kosten eines Ablebens leisten?
Verena Nowotny, Thomas Huemer im Gespräch mit der renommierten
Krisen- und Kriegsberichterstatterin Petra Ramsauer, die ihren
Beruf an den Nagel hängt und Traumatherapeutin wird.
37 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Petra Ramsauer war mehr als 20 Jahre erfolgreich als Krisen- und
Kriegsberichterstatterin in namhaften Medien tätig. Nun sattelt sie
um und bereitet sich auf ihre künftige Arbeit als Traumatherapeutin
vor. Ein wesentlicher Grund, warum sie ihre umfangreichen
Erfahrungen nun anders nutzen möchte, ist schlicht das Geld. Medien
sind nicht mehr bereit den finanziellen Aufwand, der mit
Berichterstattung aus Krisengebieten verbunden ist – und dazu
dient, dass man nicht gleich erschossen oder gekidnappt wird – zu
zahlen. Die Arbeit als freie Journalistin wird damit zum teuren
Steckenpferd – als Brotberuf geht sich das nicht mehr aus. Aber was
heißt das, wenn renommierte Journalisten und Journalistinnen ihre
Arbeit nicht mehr so ausüben können, dass sie ihre
Qualitätsansprüche halten und auch davon leben können? Woher
bekommen wir dann noch gut recherchierte und sorgfältig geprüfte
Informationen – gerade, wenn es sich um schwer zugängliche Gebiete
oder unübersichtliche Konflikte handelt? Was heißt das für die
Zukunft des Journalismus – und für die Medienkonsumenten? Wir
diskutieren diese Fragen mit einer krisengestählten und
unerschrockenen Frau: der Kriegsberichterstatterin, Autorin und
soon-to-be Traumatherapeutin Petra Ramsauer.
Kriegsberichterstatterin in namhaften Medien tätig. Nun sattelt sie
um und bereitet sich auf ihre künftige Arbeit als Traumatherapeutin
vor. Ein wesentlicher Grund, warum sie ihre umfangreichen
Erfahrungen nun anders nutzen möchte, ist schlicht das Geld. Medien
sind nicht mehr bereit den finanziellen Aufwand, der mit
Berichterstattung aus Krisengebieten verbunden ist – und dazu
dient, dass man nicht gleich erschossen oder gekidnappt wird – zu
zahlen. Die Arbeit als freie Journalistin wird damit zum teuren
Steckenpferd – als Brotberuf geht sich das nicht mehr aus. Aber was
heißt das, wenn renommierte Journalisten und Journalistinnen ihre
Arbeit nicht mehr so ausüben können, dass sie ihre
Qualitätsansprüche halten und auch davon leben können? Woher
bekommen wir dann noch gut recherchierte und sorgfältig geprüfte
Informationen – gerade, wenn es sich um schwer zugängliche Gebiete
oder unübersichtliche Konflikte handelt? Was heißt das für die
Zukunft des Journalismus – und für die Medienkonsumenten? Wir
diskutieren diese Fragen mit einer krisengestählten und
unerschrockenen Frau: der Kriegsberichterstatterin, Autorin und
soon-to-be Traumatherapeutin Petra Ramsauer.
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