CRE196 Feminismus

CRE196 Feminismus

Warum es beim Feminismus geht und warum er auch gut für Männer ist
3 Stunden 19 Minuten

Beschreibung

vor 12 Jahren
Ende des 19. Jahrhundert kam Bewegung in gesellschaftliche
Realität, die bis dahin Frauen viele Rechte und Chancen
vorenthielt. Heute selbstverständliche Dinge wie das Wahlrecht für
Frauen mussten aufwändig erkämpft werden und allmählich setze ein
Wandel ein, der trotz vieler Rückschläge im 20. Jahrhundert die
gesellschaftliche Stellung der Frauen Schritt für Schritt stärkte.
Trotzdem sind die Voraussetzungen für persönliche Entwicklung und
gesellschaftliche Akzeptanz für Männer und Frauen noch immer nicht
die selben. Und wo die Gleichstellung auf dem Papier erfolgt ist,
gibt es im Alltag immer noch viele Hemmnisse und Barrieren, die das
Miteinander von Männern und Frauen schwierig gestalten. Doch eine
neue Generation von feministische Menschen versucht nun, die
Diskussion um die Gleichstellung der Geschlechter neu zu führen und
dabei nicht als Kampf der Frauen gegen die Männer zu inszenieren.
Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Katrin Rönicke die lange
Geschichte des Feminismus und die historisch-gesellschaftlichen
Hintergründe verschiedener Entwicklungen und stellt die Grundzüge
eines pragmatischen Feminimus vor, dem sich Frauen wie Männer
gleichermaßen anschließen, um das Miteinander weniger problematisch
zu gestalten. Themen: Persönliche Sozialisierung in Ost und West;
Frauen in der DDR; Selbstverständnis und Anpassungsdruck;
Frauenquoten in Parteien; Übernehmen von Verantwortung; Harte und
Weiche Themen; Vorbilder und Stereotypen; die Angst vor dem
Wettbewerb; Stellung der Frau und der Familie in der Demokratie im
Bürgertum; die Frau im Haus als Statussymbol; Idealbild der
romantischen Liebe; der Wohlfahrtsstaat und die Geschlechterrollen
in den fünfziger Jahren in der Bundesrepublik Deutschland;
Wahlrecht für Frauen; Female Hysteria und die Erfindung des Dildos;
Aufbruch der Frauenbewegung; Rechtliche Benachteiligung von Frauen;
Macht über den eigenen Körper; die Rolle von Alice Schwarzer und
die neue öffentliche Wahrnehmung des Feminismus in den Siebzigern;
Pornografie und BDSM; die dritte Welle des Feminismus;
Gleichberechtigung für Männer und Frauen; Benachteiligung von
Frauen im Alltag; Unterschiedliche Bezahlung von Frauen; Frauen in
der Bundeswehr; Stereotypen und Prägung; Biologismus; Wie Männer
vom Feminismus profitieren; Akzeptanz von Männern in typischen
Frauenrollen; Sexismus; Kampf ums Sorgerecht; Sprache und die
feministische Auseinandersetzung im Netz; Triggerwarnung,
Kackscheisse und Fail; Sexistisches Männerbild in der Werbung;
Rollenbilder von Männern; Feminismus und Freiheit.

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