#19.8: Abfärbewirkung von Beteiligungseinkünften - BFH IV R 30/16

#19.8: Abfärbewirkung von Beteiligungseinkünften - BFH IV R 30/16

Urteilsbesprechung zum jüngsten Urteil des BFH zur Infektionswirkung iRv § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG
24 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
In diesem TAXpod besprechen Jens Schönfeld, Goetz Kempelmann und
Jan Rieck das jüngste Urteil des BFH zur Abfärbewirkung von
Beteiligungseinkünfte in § 15 Abs. 3 Nr. 1 2. Alt. EStG (BFH v.
6.6.2019, IV R 30/16). Zu Gast ist Dr. Matthias Korff, der sich
intensiv mit steuerlichen Fragen des Beteiligungsmanagements
beschäftigt. 

Der BFH kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Zwar führen
Einkünfte aus einer nachgelagerten Personengesellschaft zur
Infektion der übrigen Einkünfte der Holding-Personengesellschaft
 (und zwar ohne Bagatellgrenze). Ungeachtet dessen seien die
"infizierten" Einkünfte infolge einer verfassungskonformen
Auslegung nicht gewerbesteuerpflichtig. Die Besprechung
thematisiert insbesondere mögliche Folgewirkungen, z.B. für die
Definition des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs iSv § 14
AO. 






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