EDW-Chef Dr. Christian Thun: „Wir wollen den Europäern die Angst nehmen, die sie vor der Nutzung ihrer eigenen Daten haben“
34 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Mit dem European Data Warehouse beherbergt Frankfurt das größte
Verbriefungsregister in Europa. Und das seit genau 10 Jahren.
Damals drohte der Verbriefungsmarkt in Folge der Finanzkrise
zusammenzubrechen, daher sollte die neu geschaffene Institution
Transparenz schaffen und Vertrauen zurückbringen. Heute ist
Transparenz durch Standardisierung und Vergleichbarkeit
insbesondere in Bezug auf nachhaltige Finanzierungen gefragt,
denn noch legen die europäischen Staaten sehr unterschiedliche
Messlatten an, um Nachhaltigkeit zu bewerten, sagt Dr. Christian
Thun. Er ist CEO des European Data Warehouse – und damit so etwas
wie der Hüter eines riesigen Datenschatzes. Der aber vorrangig
von Amerikaner und Briten genutzt wird. Warum das so ist, welche
Möglichkeiten europäische Finanzinstitute besser nutzen könnten,
und wie der Finanzplatz Frankfurt seine Ausnahmestellung weiter
stärken könnte, erklärt der ehemalige Banker in einem ganz
besonderen Kamingespräch – in der Frankfurter Villa Kennedy.
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