# 175 Der Tag, an dem ... Polizeimeister Norbert Schmid das erste Mordopfer der RAF wurde
Der 32-jährige wurde in Poppenbüttel erschossen
11 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Polizeimeister Norbert Schmid ist das erste Mordopfer der RAF. Vor
genau 50 Jahren, in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 1971,
wird er in Poppenbüttel erschossen. In dieser Nacht findet in einer
konspirativen Wohnung der RAF im dritten Stock des Hauses Heegbarg
13 eine Art Vollversammlung der RAF statt. Ulrike Meinhof, Holger
Meins, Jan-Carl Raspe, Irmgard Möller, Margrit Schiller, Gerhard
Müller und einige weitere Komplizen besprechen ihren nächsten Coup.
Es ist halb eins, als es Ulrike Meinhof einfällt, sie müsse nochmal
telefonieren. Deshalb will sie eine nahegelegene Telefonzelle
aufsuchen. Sie fordert Margrit Schiller und Gerhard Müller auf, sie
zu begleiten. Ulrike Meinhof geht voraus, in einigem Abstand folgen
ihr die beiden anderen. Polizeimeister Norbert Schmid (32) ist
Zivilfahnder am Polizeirevier 53 in Poppenbüttel. In dieser Nacht
macht er gemeinsam mit dem 27-jährigen Heinz Lemke Dienst. Während
Regen gegen die Windschutzscheibe des Ford 17 M prasselt,
beobachten die beiden am S-Bahnhof Poppenbüttel die Leute, die
gegen ein Uhr nachts aus der letzten Bahn steigen. Dabei fällt
ihnen eine dunkelhaarige Frau auf, die zunächst in einer
Kleingartenanlage am Heegbarg verschwindet, dann aber anderswo
wieder auftaucht: Sie verlässt die Tiefgarage am
Alstertal-Einkaufszentrum. Schmid und Lemke wollen die
Dunkelhaarige kontrollieren, rufen durchs offene Wagenfenster:
„Halt, Polizei, bleiben Sie stehen!“ Als die Frau wegzulaufen
versucht , gibt Lemke Gas, stellt den Wagen quer, um ihr den Weg zu
versperren. Doch die Frau läuft um das Auto herum und rennt über
einen Rasen davon. Schmid nimmt zu Fuß die Verfolgung auf. Kurz
darauf fallen Schüsse. Der Polizeibeamte bricht tödlich getroffen
zusammen.
genau 50 Jahren, in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 1971,
wird er in Poppenbüttel erschossen. In dieser Nacht findet in einer
konspirativen Wohnung der RAF im dritten Stock des Hauses Heegbarg
13 eine Art Vollversammlung der RAF statt. Ulrike Meinhof, Holger
Meins, Jan-Carl Raspe, Irmgard Möller, Margrit Schiller, Gerhard
Müller und einige weitere Komplizen besprechen ihren nächsten Coup.
Es ist halb eins, als es Ulrike Meinhof einfällt, sie müsse nochmal
telefonieren. Deshalb will sie eine nahegelegene Telefonzelle
aufsuchen. Sie fordert Margrit Schiller und Gerhard Müller auf, sie
zu begleiten. Ulrike Meinhof geht voraus, in einigem Abstand folgen
ihr die beiden anderen. Polizeimeister Norbert Schmid (32) ist
Zivilfahnder am Polizeirevier 53 in Poppenbüttel. In dieser Nacht
macht er gemeinsam mit dem 27-jährigen Heinz Lemke Dienst. Während
Regen gegen die Windschutzscheibe des Ford 17 M prasselt,
beobachten die beiden am S-Bahnhof Poppenbüttel die Leute, die
gegen ein Uhr nachts aus der letzten Bahn steigen. Dabei fällt
ihnen eine dunkelhaarige Frau auf, die zunächst in einer
Kleingartenanlage am Heegbarg verschwindet, dann aber anderswo
wieder auftaucht: Sie verlässt die Tiefgarage am
Alstertal-Einkaufszentrum. Schmid und Lemke wollen die
Dunkelhaarige kontrollieren, rufen durchs offene Wagenfenster:
„Halt, Polizei, bleiben Sie stehen!“ Als die Frau wegzulaufen
versucht , gibt Lemke Gas, stellt den Wagen quer, um ihr den Weg zu
versperren. Doch die Frau läuft um das Auto herum und rennt über
einen Rasen davon. Schmid nimmt zu Fuß die Verfolgung auf. Kurz
darauf fallen Schüsse. Der Polizeibeamte bricht tödlich getroffen
zusammen.
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