# 150 Der Tag, an dem ... der Imperator vom Stapel läuft
Das größte Schiff der Welt
10 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Eigentlich hätte das Schiff „die Imperator“ heißen müssen - Schiffe
haben immer einen weiblichen Namen. Aber auf besonderen Wunsch von
Kaiser Wilhelm II. benutzte die Reederei Hapag den männlichen
Artikel. Der Der "Imperator", das seinerzeit größte und modernste
Passagierschiff der Welt lief am 23. Mai 1912 vom Stapel. Der
„Imperator“ war Teil eines nationalistischen
Überbietungswettbewerbs, den sich das Deutsche Reich seit 1900 mit
den Briten lieferte. Großbritannien herrschte über die halbe Welt,
nun beanspruchte das junge und wirtschaftlich sehr erfolgreiche
Deutsche Reich ebenfalls seinen „Platz an der Sonne“. Ein
Wettrüsten zur See begann, das sich nicht allein auf Kriegsschiffe
beschränkt, sondern sich im zivilen Bereich mit immer größeren
Riesendampfern fortsetzte. Mit der „Titanic“ bauen die Briten ein
Schiff, dessen Betriebskosten so hoch waren, dass die Einnahmen sie
wohl niemals hätten decken können. Das zeigt: Es ging nicht um
Geld, sondern um Prestige. Kaum lag der vermeintlich unsinkbare
Luxusliner – von einem Eisberg aufgeschlitzt wie eine Konservendose
– auf dem Grund des Atlantiks, antwortet die Hamburger Reederei
Hapag mit der Indienststellung des „Imperators“.
haben immer einen weiblichen Namen. Aber auf besonderen Wunsch von
Kaiser Wilhelm II. benutzte die Reederei Hapag den männlichen
Artikel. Der Der "Imperator", das seinerzeit größte und modernste
Passagierschiff der Welt lief am 23. Mai 1912 vom Stapel. Der
„Imperator“ war Teil eines nationalistischen
Überbietungswettbewerbs, den sich das Deutsche Reich seit 1900 mit
den Briten lieferte. Großbritannien herrschte über die halbe Welt,
nun beanspruchte das junge und wirtschaftlich sehr erfolgreiche
Deutsche Reich ebenfalls seinen „Platz an der Sonne“. Ein
Wettrüsten zur See begann, das sich nicht allein auf Kriegsschiffe
beschränkt, sondern sich im zivilen Bereich mit immer größeren
Riesendampfern fortsetzte. Mit der „Titanic“ bauen die Briten ein
Schiff, dessen Betriebskosten so hoch waren, dass die Einnahmen sie
wohl niemals hätten decken können. Das zeigt: Es ging nicht um
Geld, sondern um Prestige. Kaum lag der vermeintlich unsinkbare
Luxusliner – von einem Eisberg aufgeschlitzt wie eine Konservendose
– auf dem Grund des Atlantiks, antwortet die Hamburger Reederei
Hapag mit der Indienststellung des „Imperators“.
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