# 146 Der Tag, an dem ... die „Pamir“ im Sturm sank
6 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die "Pamir" war der Stolz der deutschen Handelsmarine. Bei der
gewaltigen Viermastbark handelte es sich um einen der legendären
Flying-P-Liner der Hamburger Reederei Laeisz. Am 21. September 1957
kommt es zur Katastrophe: Das Schiff gerät 600 Seemeilen
südwestlich der Azoren in einen Hurrican, sendet SOS. An Bord sind
86 Mann, darunter 50 Seefahrtschüler. Das Unwetter kommt so
schnell, dass keine Zeit bleibt, die Segel einzuholen. Der Orkan
zerfetzt sie, drückt die Masten aufs Wasser. Dann rächt sich, dass
wegen eines Hafenstreiks in Buenos Aires die Fracht - 3780 Tonnen
Gerste - nur provisorisch verstaut worden ist. Die Ladung
verrutscht, sodass das Schiff in Schieflage gerät und zunächst mit
35, dann sogar 45 Grad Schlagseite in der aufgewühlten See treibt.
Um 11 Uhr Bordzeit setzt Funkoffizier Wilhelm Siemers den ersten
Notruf ab. 54 Minuten später ein weiteres Mal SOS: "Rush rush to
us, german fourmast broken ,pamir' danger of sinking." Kurz darauf
kentert das Schiff. 80 Besatzungsmitglieder ertrinken. Die Ära der
Frachtsegler ist damit besiegelt. Das Schwesterschiff "Passat"
läuft nie mehr aus. Es liegt seither als Museumsschiff in
Travemünde. Von allen Flying-P-Linern segelt nur noch die "Padua".
Sie heißt jetzt "Kruzenshtern“ und ist das Schulschiff der
russischen Handelsmarine. Die Serie "Der Tag, an dem..." lesen Sie
auch jeden Sonnabend in Ihrer dicken MOPO am Wochenende. Die Bücher
und die Magazine gibt es im MOPO-Shop unter www.mopo-shop.de
gewaltigen Viermastbark handelte es sich um einen der legendären
Flying-P-Liner der Hamburger Reederei Laeisz. Am 21. September 1957
kommt es zur Katastrophe: Das Schiff gerät 600 Seemeilen
südwestlich der Azoren in einen Hurrican, sendet SOS. An Bord sind
86 Mann, darunter 50 Seefahrtschüler. Das Unwetter kommt so
schnell, dass keine Zeit bleibt, die Segel einzuholen. Der Orkan
zerfetzt sie, drückt die Masten aufs Wasser. Dann rächt sich, dass
wegen eines Hafenstreiks in Buenos Aires die Fracht - 3780 Tonnen
Gerste - nur provisorisch verstaut worden ist. Die Ladung
verrutscht, sodass das Schiff in Schieflage gerät und zunächst mit
35, dann sogar 45 Grad Schlagseite in der aufgewühlten See treibt.
Um 11 Uhr Bordzeit setzt Funkoffizier Wilhelm Siemers den ersten
Notruf ab. 54 Minuten später ein weiteres Mal SOS: "Rush rush to
us, german fourmast broken ,pamir' danger of sinking." Kurz darauf
kentert das Schiff. 80 Besatzungsmitglieder ertrinken. Die Ära der
Frachtsegler ist damit besiegelt. Das Schwesterschiff "Passat"
läuft nie mehr aus. Es liegt seither als Museumsschiff in
Travemünde. Von allen Flying-P-Linern segelt nur noch die "Padua".
Sie heißt jetzt "Kruzenshtern“ und ist das Schulschiff der
russischen Handelsmarine. Die Serie "Der Tag, an dem..." lesen Sie
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