Wirtschaftsnews vom 24. Oktober 2023

Wirtschaftsnews vom 24. Oktober 2023

Wirtschaftsnews

Beschreibung

vor 1 Jahr

Thema heute:


Messer und Kochen – Teil 1 


 


Vor einiger Zeit meinten einige deutsche Sterneköche, wir
Deutschen seien schon seltsam veranlagt. Zwar gebe es den Trend
zu Luxusküchen, deren Preis oft den eines Mitteklasse-PKWs
übersteige, aber verarbeitet würden oft die billigsten
Lebensmittel, die man bekommen könne. Es würden Öle verwendet,
deren vergleichbare Qualität wir dem Automotor nie zumuten
würden, aber unserem Körper.


 


Immerhin scheint sich dies etwas zu wandeln, speziell, wenn die
immer größere Zahl von Hobbyköchinnen und Hobbyköchen ans Werk
geht. Auch die Werkzeuge werden immer hochwertiger. Wie wichtig
ist beispielsweise die Qualität der Messer?  Frank Bauer aus
dem Wiesbadener Ortsteil Kloppenheim ist in sechster Generation
„Messerdoktor“, zu seinen Kunden gehören nicht nur Hobbyköche, er
hat auch Kunden in der Sternegastronomie. 


Frank Bauer:   


 Ein gutes Messer ist für das Kochen sehr wichtig, weil
man damit genauer arbeiten kann und das die Freude am Kochen
erhöht. Gleichzeitig verringert ein gutes Messer das
Unfallrisiko, da es besser in der Hand liegt und man nicht so
leicht abrutscht! Es gibt verschiedene Messertypen, die speziell
für die jeweiligen Arbeitsschritte in der Küche angefertigt
werden!


Ist des Kaufpreises eines Messers relevant für die Qualität oder
anders gefragt, kann beispielsweise ein sogenanntes Kochmesser
für unter 20 Euro etwas taugen


Frank Bauer:   


Man sollte schon etwas mehr als 20 Euro für ein gutes Messer
ausgeben. Ein gutes, deutsches Masser kostet zwischen 30,-- und
100,-- Euro. Solche Messer halten bei guter Pflege aber auch ein
Leben lang!


Nun meinen viele Hobbyköche, mit dem einmaligen Kauf sei es
getan. Dem ist definitiv NICHT so. Messer müssen gepflegt und
auch regelmäßig geschärft werden. Ein Wetzstahl sollte eigentlich
vor jedem Messereinsatz genutzt werden, hin und wieder mit einem
nassen Schleifstein zu arbeiten, ist sicher auch nicht falsch!
Der regelmäßige Besuch beim Messerschleifer ist aber auch ein
MUSS. Es mag kurios klingen, aber es ist nun mal so. Messer sind
im besten Fall hochwertige Werkzeuge, die man in Form halten
muss. Ich will hier nochmal den Vergleich zu einem Automotor
bemühen. Es weiß jeder, dass Verschleiß gegeben ist und er
irgendwann mal kaputt geht, wenn er nicht richtig gewartet wird.
Das ist bei einem Masser ganz ähnlich. Es wird mit der Zeit
stumpf und versieht seinen Dienst nur noch widerwillig. Wie
Messer wieder in Topform gebracht werden, erklärt uns Frank Bauer
in einem Folgebeitrag. Einen Tipp hat er aber schon jetzt für
uns!


Frank Bauer:   


In einer Spülmaschine haben Messer absolut NICHTS
verloren!


Warum das so ist, erfahren Sie beim nächsten Mal!


 


Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20231024_kvp.mp3

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