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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute: Allensbach-Studie zu Mobilität
und Nachhaltigkeit in Deutschland: Deutlich unterschiedliche
Lebenswirklichkeiten in Stadt und Land
Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sind
grundsätzlich daran interessiert, einen eigenen Beitrag auf dem
Weg zur klimaneutralen Mobilität zu leisten. Die Möglichkeiten,
die individuell dabei in Frage kommen, schwanken aber stark
zwischen Bürgerinnen und Bürgern in urbanen und in ländlichen
Gegenden. Das sind zentrale Ergebnisse einer Untersuchung des
Instituts für Demoskopie Allensbach.
Gefragt wurde nach dem Mobilitätsverhalten, den
Mobilitätspräferenzen und nach der Einstellung der Bevölkerung zu
nachhaltigen Mobilitätsangeboten und Technologien. Die
repräsentative Befragung wurde im Auftrag des Verbands der
Automobilindustrie (VDA) durchgeführt.
Auto bleibt für Menschen im Alltag unverzichtbar
Nach wie vor spielt für die individuelle Mobilität das Auto im
Alltag der Mehrheit der Bevölkerung die dominierende Rolle. 74
Prozent der Bevölkerung halten das Auto für ihren privaten Alltag
für unverzichtbar, 49 Prozent das Fahrrad und 41 Prozent den
ÖPNV. Weitere 29 Prozent können in ihrem Alltag zudem nicht auf
die Nutzung regionaler oder überregionaler Züge verzichten. Noch
deutlicher: 84 Prozent der Menschen auf dem Land geben an, auf
ihr Auto im Alltag nicht verzichten zu können. Der Anteil derer,
die über ein Auto verfügen und gleichzeitig sagen, dass sie
problemlos darauf verzichten könnten, liegt bei 3 Prozent.
Hohe Bereitschaft, Klimaschutz voranzutreiben; tatsächliche
Verhaltensänderungen begrenzt
56 Prozent äußern große oder sogar sehr große Bereitschaft, das
eigene Verhalten zugunsten des Klimaschutzes zu ändern. 29
Prozent bezeichnen ihre eigene Bereitschaft, hingegen als weniger
groß; 7 Prozent äußern gar keine Bereitschaft. Auffällig ist, wie
groß das (noch ungenutzte) Potenzial für klimafreundliche
Verhaltensweisen ist. So können sich 51 Prozent der Bevölkerung
vorstellen, ein umweltfreundliches Auto zu fahren. Gleichzeitig
zeigt sich bei der Frage nach der konkreten Möglichkeit, das
persönliche Mobilitätsverhalten zu ändern, dass 71 Prozent der
Befragten angeben, dies sei nur schwer möglich, 16 Prozent
hingegen könnten etwas ändern. Auch hier fallen die signifikanten
Unterschiede zwischen Stadt und Land auf. 88 Prozent der Menschen
in Orten mit weniger als 5.000 Einwohnern halten Änderungen im
eigenen Mobilitätsverhalten für schwierig. Zudem wurde gefragt,
wer den Klimaschutz im Bereich Verkehr besonders voranbringen
kann: 75 Prozent sind überzeugt, dass die Bürgerinnen und Bürger
selbst einen sehr großen oder großen Beitrag dazu leisten können.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20231017_kvp.mp3
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