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vor 1 Jahr
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute: Expertentipps: So schützt man
sein E-Mail-Konto vor Cyber-Attacken
Erst kürzlich fielen mehrere Regierungsbehörden in den USA und
Westeuropa einer Cyber-Attacke zum Opfer. Dabei konnten sich die
Hacker Zugang zu unzähligen E-Mail-Konten der Mitarbeiter
verschaffen. Welche Daten dabei abgegriffen wurden, ist unklar.
Ereignisse wie diese sind kein Einzelfall und rücken die
Wichtigkeit von IT-Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig in den Fokus,
auch bei deutschen Unternehmern.
Rehan Khan ist seit nunmehr 18 Jahren IT-Experte und Berater für
mittelständische Betriebe und empfiehlt Unternehmen, das Thema
IT-Sicherheit grundsätzlich mehr zu beachten, um gegen solche
Angriffe geschützt zu sein. Hier nennt er einige Maßnahmen, die
besonders sinnvoll sind.
Sichere Passwörter nutzen
Die einfachsten und wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen können von
den Anwendern selbst umgesetzt werden. Allen voran ist ein
starkes Passwort der beste Schutz, um Angreifer fernzuhalten.
Tatsächlich waren die drei häufigsten Passwörter weltweit im Jahr
2022 jedoch "password", "123456" und "123456789". Das zeigt, dass
immer noch viele Menschen die Gefahr, die von einem
Hacker-Angriff ausgeht, unterschätzen, denn um ein solches
Passwort zu knacken, benötigen diese nicht einmal eine Minute.
Ein sicheres Passwort hingegen enthält Groß- und Kleinbuchstaben,
Zahlen und Sonderzeichen. Zudem sollte für jedes verwendete
Konto ein neues Passwort erstellt werden, und es sollte kein
Zettel existieren, auf dem alle Passwörter gebündelt notiert
wurden. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, eignen sich
außerdem Passwort-Manager. Sie generieren starke, zufällige
Passwörter und speichern diese intern ab. Der Anwender benötigt
nur noch ein einziges Hauptpasswort für das Manager-Programm, den
Rest erledigt die Software.
Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder kurz 2FA steht heute bei
nahezu allen Konten zur Verfügung. Sie muss manuell aktiviert
werden und verlangt dann zusätzlich zum Passwort, sich auf eine
weitere Art auszuweisen, bevor der Login ermöglicht wird.
Unseriöse E-Mail-Absender blockieren
Und häufig verschaffen sich Hacker über eine infizierte E-Mail
unbemerkt Zugriff auf den PC des Nutzers. Einen ersten Hinweis
auf unseriöse Absender liefert laut Rehan Khan häufig schon die
E-Mail-Adresse des Senders. Handelt es sich dabei um eine
willkürliche Kombination aus Zahlen und Buchstaben, ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass hier ein Hacker am Werk ist. Und
leider gibt es noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, mit
denen Hackern uns das Leben schwer machen können.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20230919_kvp.mp3
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