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vor 1 Jahr
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute: Postbank Jugend-Digitalstudie
2023: Fast jeder dritte Jugendliche zahlt bereits mit Smartphone
und Co
Das Erfrischungsgetränk im Freibad, die Karten an der
Kinokasse, die Schuhe im Markenshop -31 Prozent der 16- bis
18-Jährigen bezahlen bereits regelmäßig oder zumindest manchmal
kontaktlos mit einer App. Das ist eine Steigerung um fünf
Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Kein Wunder, denn die
technischen Voraussetzungen werden immer besser und nahezu alle
Befragten haben auch die Möglichkeiten, auf die eine oder andere
Weise bargeldlos zu zahlen.
So gaben 98 Prozent der Jugendlichen an, mindestens eine der
Optionen wie Smartphone, Girokarte, Kreditkarte oder Smartwatch
bzw. Wearable zu nutzen. Das geht aus der repräsentativen
Jugend-Digitalstudie der Postbank hervor, die 1.054 Jugendliche
in Deutschland zwischen 16 und 18 Jahren befragt hat.
Neun von zehn Teenagern (89 Prozent) gaben an, ein Smartphone zu
besitzen, 44 Prozent der Mädchen und Jungen haben eine Girokarte
und ein Viertel besitzt bereits eine Kreditkarte. Ein Wearable
wie eine Smartwatch verwendet jeder Zehnte. "Das bargeldlose
Bezahlen passt offenbar gut zur Lebensweise und zu den
Gewohnheiten der Jugendlichen. Sie wachsen auf in einer digitalen
Welt, die ohne Smartphones, Smartwatches und Chip-Karten kaum
noch vorstellbar ist", sagt man bei der Postbank und ergänzt:
"Dazu kommt der Sicherheitsaspekt. Wenn man Bargeld verliert, ist
es weg. Wer aber mit der Karte oder mit dem Smartphone bezahlt,
kann sie bei Verlust oder Diebstahl schnell sperren lassen und
sein Geld schützen."
Bankgeschäfte werden gern online erledigt
Das Smartphone spielt auch bei den Geldgeschäften der
Jugendlichen eine Rolle: 71 Prozent der Befragten erledigen
Überweisungen und Co. online, unter den 18-Jährigen sogar 81
Prozent. Dafür benutzen alle Jugendlichen primär die Banking-App
auf ihrem Handy - 45 Prozent tätigen mobiles Online-Banking. Das
Internet-Portal ihrer Bank verwenden 36 Prozent. Unterstützung
bei den ersten Schritten in diese Richtung holen sich die Mädchen
und Jungen vornehmlich von ihren Eltern (67 Prozent). Diese
vermitteln Finanzwissen relativ gut: 49 Prozent der Jugendlichen
geben ihnen dafür die Beurteilung "sehr gut" oder "eher gut". Für
eine Anleitung zum Umgang mit Online-Banking oder die technische
Einrichtung lassen sich 39 Prozent der Teenager von ihrer Bank
helfen.
Mit Bargeld wird weiterhin gern gezahlt
Trotz fortgeschrittener technischer Möglichkeiten der 16- bis
18-Jährigen und steigender Bedeutung der mobilen Zahlungsweise,
gerät das Bargeld nicht aus der Mode. 88 Prozent der Jugendlichen
nutzen nach wie vor auch Münzen und Scheine zum Bezahlen.
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unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20230822_kvp.mp3
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