Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland
Thema heute: Neues Telekom-Angebot knallt
Hackern die Tür zu
Die Telekom bietet Firmen eine neue Lösung gegen Hacker.
Das Unternehmen kooperiert dazu jetzt mit dem
Security-Spezialisten Ivanti. Dessen neueste Software erkennt und
schließt Sicherheitslücken automatisch. Kunden gewinnen so
wertvolle Zeit beim Patchen.
Der Bedarf für eiliges Verarzten der Firmen-IT nimmt
kontinuierlich zu. 2021 wurden zehn Prozent mehr Schwachstellen
in Software-Produkten bekannt als im Vorjahr, sagt das Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik.
Patchen! Patchen! Patchen! ist das Mantra der Security. Bei der
Abwehr von Hackern ist Tempo Schlüsselfaktor. Immer schneller
nutzen sie Lücken für ihre Attacken. Eine Analyse der Rand
Corporation ergab: Nur 22 Tage vergehen im Schnitt, bis Angreifer
eine bekannt gewordene Schwachstelle ausnutzen. Über hundert Tage
brauchen dagegen viele Firmen, bis sie mit einem Patch
Schlimmeres verhindern, so der US-Thinktank weiter.
Das Smartphone als Risiko kontinuierlich im
Blick
Mobilgeräte wie Smartphones, Watches, Laptops, Tablets erschweren
das Schließen von Lücken. Welche Modelle mit welchen
Betriebssystem-Versionen verwenden die Mitarbeiter? Jedes
‚vergessene‘ Gerät ist ein mögliches Einfallstor. Nur die
wenigsten Unternehmen haben aber die Ressourcen, um die Firma
schnell gegen Angreifer abzudichten.
Cyberangriffe automatisch kontern
Die Deutschen Telekom sagt: „Cyberkriminelle bestimmen Moment,
Art und Ziel des Angriffs. Mit Automatisierung halten wir dagegen
und sparen Zeit. Die Software schaut: Wo ist das größte Risiko?
Und übergibt diese Information dann an das Patchsystem, bevor
jemand durch den Türspalt schleicht.“
Bei Ivanti ergänzt man: „Neue Angriffs-Techniken und immer
schnellere Attacken sind eine Herausforderung für die
Firmen-Security. Unsere Plattform Ivanti Neurons spürt daher
kontinuierlich Sicherheitsrisiken auf. Und sie behebt sie, noch
bevor die Anwender davon erfahren. Aktuelle Bedrohungen wie
Ransomware verursachen massiven wirtschaftlichen Schaden.“
Spätes Patchen rächt sich
Bummeln beim Patchen kann teuer werden. Das zeigte 2017 der
WannaCry-Angriff. Die Erpresser-Software verschlüsselte 200.000
Computer in 150 Ländern. Ein Patch wäre verfügbar gewesen. Viele
installierten ihn nicht. Das nutzte WannaCry aus. Schätzungen
reichen von einigen Hundert Millionen bis zu vier Milliarden
Dollar Schaden. Folgenschwer war auch die Ransomware-Attacke auf
die Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld im vergangenen Oktober.
Danach funktionierten Bürgerdienste für 207 Tage nur
eingeschränkt oder gar nicht.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20230613_kvp.mp3
Weitere Episoden
vor 5 Tagen
vor 1 Woche
vor 2 Wochen
vor 2 Wochen
vor 3 Wochen
In Podcasts werben
Abonnenten
Jeckenbach
Sankt-Petersburg
Kommentare (0)