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vor 1 Jahr
Thema heute:
Richtig versichert auf Reisen - Der Bund der Versicherten
e. V. (BdV) verrät, welche Versicherungen ins Gepäck gehören und
welche nicht
Kaum ist der Winterurlaub vorüber, planen viele Menschen
schon die nächste Reise. Nach über zwei Jahren mit
pandemiebedingten Einschränkungen zieht es zahlreiche Urlauber
wieder ins Ausland. Bei aller Vorfreude sollte man bei der
Urlaubsplanung aber auch das Thema Versicherung nicht außer Acht
lassen. „Ein Unfall oder eine Krankheit können nicht nur das
momentane Urlaubsvergnügen trüben, sondern auch zu erheblichen
Folgekosten führen. Davor schützen die richtigen Versicherungen“,
sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV).
Der Verbraucherschutzverein empfiehlt Reisenden, vor
allem Risiken abzusichern, die den Lebensstandard gefährden
könnten: neben Krankheit sind das Haftpflicht und
Arbeitskraftverlust. Die wichtigste Versicherung
bei Auslandsreisen ist die Auslandsreisekrankenversicherung. Sie
deckt vor allem Kosten für eine Heilbehandlung im Ausland, die
nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Zudem
trägt sie zumindest die Kosten für einen medizinisch notwendigen
Rücktransport. Allein für diesen können abhängig von Reiseland
und Gesundheitszustand Summen im vier- bis fünfstelligen
Euro-Bereich zusammenkommen. Gute Tarife zahlen bereits dann
einen Rücktransport, wenn er medizinisch sinnvoll und vertretbar
ist. „Auch für privat Krankenversicherte ist eine
Auslandsreisekrankenversicherung meist sinnvoll – insbesondere,
wenn vom Versicherer keine Kosten für den Rücktransport
übernommen werden“, sagt man beim BdV.
Zur Absicherung der Einkommenseinbußen nach Unfällen oder
Erkrankungen ist eine Arbeitskraftabsicherung – durch eine
Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung – unverzichtbar. Das
gilt auf Reisen genauso wie zuhause. Auch die
Privathaftpflichtversicherung gehört im Alltag und im Urlaub zu
den wichtigsten Versicherungen: Sie greift, wenn man Dritten
einen Schaden zufügt. Für Reisende, die mit dem Auto unterwegs
sind, gehören auch bestimmte Zusatzdeckungen wie die sogenannte
Mallorca-Police zu den wichtigsten Versicherungsverträgen. Wer
mit dem eigenen Wagen ins Ausland verreist, sollte sich beim
Kfz-Versicherer nach einer Auslandsschadenschutzversicherung
erkundigen. Andere Reiseversicherungen sind
weniger wichtig bis unwichtig oder ungeeignet. Häufig werden die
Versicherungen auch als „Rundum-Sorglos-Paket“ angeboten: etwa
als Reiserücktrittsversicherung mit -kranken-, -haftpflicht-,
-unfall- und -gepäckversicherung. „Von diesen Produkten sollten
Reisende eher die Finger lassen. Reiserücktritt- oder
-gepäckversicherungen bieten keinen verlässlichen
Versicherungsschutz.
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