#24 - Kriminalitätstheorien: Die Soziale Desorganisation

#24 - Kriminalitätstheorien: Die Soziale Desorganisation

nach Shaw und McKay
35 Minuten
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Der Podcast über die Lehre des Verbrechens

Beschreibung

vor 10 Monaten
Es wird Zeit eine alte Rubrik wieder aufleben zu lassen und
deswegen hat Polizeioberkommissar Tobi sich direkt mal an die
Arbeit gesetzt, um Euch nach der Broken-Windows-Theory eine weitere
Kriminalitätstheorie näherzubringen. Und man könnte fast sagen, es
ist sowas wie die Grundlage auf der die Arbeit rund um die
Broken-Windows-Theory basiert. Diesmal geht es nämlich um die
Theorie der Sozialen Desorganisation, bei der es sich - wie auch
bei der Broken-Windows-Theory - um eine soziale Raumtheorie
handelt. Diese Art von Kriminalitätstheorien versucht den Ursprung
von Kriminalität durch gesellschaftliche und räumliche Aspekte zu
erklären. Erdacht wurde das Ganze in der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts von den beiden Soziologen Clifford Shaw und Henry
McKay. Die Theorie ist Teil der Chicagoer Schule der Soziologie und
dominierte lange Zeit die gesamte Soziologie und Kriminologie,
nicht nur in den USA. Dieser Theorie nach führen - sehr vereinfacht
ausgedrückt - gewisse Faktoren wie bspw. Armut, fehlende Bildung
oder fehlende soziale Kontrolle innerhalb einer Stadt bzw. gewisser
Stadtviertel zu sogenannter Sozialer Desorganisation. Und diese
führt wiederum zu Kriminalität. Welche Faktoren das sonst noch so
sind, welche Lösungen es dafür gibt, aber auch welche Kritik es an
dieser Theorie gibt, könnt Ihr in dieser Folge hören. Viel Spaß
dabei!

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