Einleitung des Kolosserbriefes I E1

Einleitung des Kolosserbriefes I E1

60 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

 Vers für Vers durch den Kolosserbrief mit Karl
Michael Pilsl





Wir starten einen neuen Podcast, in dem wir näher auf den Brief
an die Kolosser eingehen. In dieser ersten Episode klären wir
dich über die Hintergründe dazu auf und thematisieren ein
wichtiges Problem, das nicht nur die Gemeinde in der Stadt
Kolossä betraf, sondern auch heute noch eine große Rolle spielt.





Der Brief an die Kolosser besteht aus 4 Kapiteln mit 95 Versen.
  


Paulus verfasste diesen – ebenso wie Epheser, Philipper und
Philemon – selbst und zu der Zeit, als er im römischen Gefängnis
saß.  


Paulus‘ Wirken in Ephesus bewirkte die Gründung der Gemeinde in
Kolossä (Apostelgeschichte 19) durch seinen Schüler und Gelehrten
Epaphras, der auch die Gemeinden in Laodizea und Hierapolis
begründete. 


Epaphras kam zu Paulus ins Gefängnis und berichtete ihm von den
Irrlehren, die sich in Kolossä verbreiteten, woraufhin dieser
Brief entstand. Er besteht aus einem persönlichen,
 theologischen und praktischen Teil.





In diesem Video vom Bibel Projekt findest du eine kurze
Zusammenfassung über den Aufbau und Hintergrund des
Kolosserbriefes.


https://youtu.be/nLMMB4ZeHT8





In diesem Brief an die Kolosser geht es um die Erhabenheit und
die Kraft von Jesus Christus. Der Leitsatz könnte sein: „Christus
ist das Zentrum.“. Paulus appelliert an die Gemeinde in Kolossä
und erinnert sie an das Erlösungswerk Jesu Christi. 


Wenn du mehr zur Person Jesus Christus erfahren möchtest, sieh
dir die Serie „Echter Jesus“ an und erfahre, was er für die
Menschen getan hat.


http://bit.ly/Echter-Jesus-E1





Schon im ersten Kapitel und persönlichen Teil des Briefs erfahren
wir mehr über Jesus und welche Bedeutung er für die Menschen
hatte und hat. (Ko 1, 15-23) 


Die Irrlehren, die Paulus in diesem Brief bekämpft, sind
kulturell bedingt und werden ab Kapitel 2 – theologischer Teil –
behandelt. Auf der einen Seite gibt es den mystischen
Polytheismus, also Vielgötterglaube, auf der anderen Seite die
strengen Gesetze der jüdischen Tora. Paulus warnt: „Lasst euch
nicht durch spekulative Weltanschauungen und anderen
hochtrabenden Unsinn einfangen. So etwas kommt nicht von
Christus, sondern beruht nur auf menschlichen Überlieferungen und
entspringt den Prinzipien dieser Welt.“ (Ko 2, 8) 


Aufgrund des Zwiespalts durch kulturelle Unterschiede – nicht nur
im Glauben - und durch das Eingehen von Kompromissen kam es zu
diesen Problemen. 


Und auch heute noch, wo viele unterschiedliche Menschen mit den
verschiedensten Kulturen zusammenleben, gibt es mehr denn je die
unterschiedlichsten Weltanschauungen und Glaubensrichtungen &
Religionen.





Paulus gibt im praktischen Teil des Briefs Ratschläge zur
Umsetzung, indem er vom Leben als „neuer Mensch“, als Nachfolger
Jesu berichtet. (Kapitel 3-4) 


„Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer dem
anderen etwas vorzuwerfen hat! Wie der Herr euch vergeben hat,
müsst auch ihr vergeben! Doch das Wichtigste von allem ist die
Liebe, die wie ein Band alles umschließt und vollkommen macht.
Wir wünschen euch, dass der Frieden, der von Christus kommt, euer
Herz regiert, denn als Glieder des einen Leibes seid ihr zum
Frieden berufen. Und seid dankbar!“ (Ko 3, 13-15 NeÜ)  





Sei Teil dieser kraftvollen Botschaft über die Wirksamkeit Jesu
Christi und erfahre mehr zur Entstehung dieses Briefes an eine
Gemeinde, die verwirrt und zerrissen war im Glauben.
      


Paulus wünscht sich Freude, Liebe und Frieden für die Gemeinde.
Und das ist es, was auch wir in einer Zeit brauchen, in der viele
unterschiedliche Menschen und Kulturen zusammenleben und wo viele
auf der Suche nach genau dem sind. 





  Text von Stefanie Nicole. 

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