#7 Politik am Millerntor

#7 Politik am Millerntor

"Fans Fußball Viertel"
1 Stunde 28 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der FC St. Pauli ist heute für seine antifaschistischen Fans und
die klare Kante gegen Rechts bekannt. Das war nicht immer so. In
den Acht­zi­gern tum­melten sich auch am Mill­erntor
Rechts­ra­di­kale. Noch Anfang der 90er-Jahre, als Linke und Punks
den Klub längst für sich entdeckt hatten, wurde in der
Vereinszeitung ein Nazi-Verbrecher für seine Verdienste gefeiert.
1994 kam es zu einem rassistischen Vorfall unter Spielern, der die
aktive Fanszene erschütterte und spaltete. In der siebsten Folge
von FCSP-Geschichte(n) geht es um Politik am Millerntor und um die
"Politisierung" der aktiven Fanszene in den 80er- und 90er-Jahren.
Celina erzählt, wie die aktive Fanszene des FC St. Pauli mit der
Gründung des ersten (vernünftigen) Fanzine Deutschlands zur
"vierten Gewalt" am Millerntor wurde. Christoph beleuchtet anhand
der Causa "Otto Wolff" die gescheiterte Entnazifizierung des FC St.
Pauli nach 1945. Christopher berichtet von einem vereinsinternen
Rassismus-Eklat im Jahr 1994 und der daraus resultierenden bitteren
moralischen Niederlage für Verein und Fanszene.

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