3/4: «Die Geschichte des Prinzen Biribinker» von C. M. Wieland
Nicht bald nach seinem letzten Techtelmechtel verliebt sich
Biribinker schon wieder bis über beide Ohren: diesmal in die schöne
Fee Mirabella. Auf einen Schlag vergisst Biribinker seinebisherigen
Liebschaften – dumm nur, dass Mirabella über seine Lieb ...
43 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Nicht bald nach seinem letzten Techtelmechtel verliebt sich
Biribinker schon wieder bis über beide Ohren: diesmal in die schöne
Fee Mirabella. Auf einen Schlag vergisst Biribinker seinebisherigen
Liebschaften – dumm nur, dass Mirabella über seine Liebesleben nur
allzu gut Bescheid weiss. Und dass sie von scheinheiligen
Weiberhelden nicht viel hält. Biribinker will sich erklären. Und
redet sich um Kopf und Kragen. «Die Geschichte des Prinzen
Biribinker» war ursprünglich eine Binnenerzählung in Wielands Roman
«Die Abentheuer des Don Sylvio von Rosalva». Hierin diente dieses
Märchen als Argument, um den feengläubigen Don Sylvio von dessen
schwärmerischen Wahn zu befreien. Denn die Geschichte vom Prinzen
Biribinker ist eine phantastische Anhäufung und Übertreibung aller
Zaubereien und Wunder, die für das Feenmärchen des achtzehnten
Jahrhunderts charakteristisch sind – und treibt deren Stilblüten
schamlos auf die Spitze. Doch um unterschiedslose Verdammung der
damals ausserordentlich beliebten Feenmärchen ging es Wieland
nicht. Sein Spott trifft nicht die Feengeschichten schlechthin,
sondern lediglich eine ganz bestimmte Gruppe: jene Märchen nämlich,
die mit einem riesigen Aufgebot von Zauberei und Feerei moralische
Lehren erteilen wollen. Darum stellt Wieland in der
Biribinker-Erzählung nicht nur die Gesetze der Natur, sondern auch
die der Moral auf den Kopf. Und bescherte damit der Nachwelt ein
äusserst humorvolles Märchen. Sprecherin: Astrid Meyerfeldt –
Tontechnik: Jack Jakob – Redaktion und Regie: Johannes Mayr -
Produktion: SRF 2010
Biribinker schon wieder bis über beide Ohren: diesmal in die schöne
Fee Mirabella. Auf einen Schlag vergisst Biribinker seinebisherigen
Liebschaften – dumm nur, dass Mirabella über seine Liebesleben nur
allzu gut Bescheid weiss. Und dass sie von scheinheiligen
Weiberhelden nicht viel hält. Biribinker will sich erklären. Und
redet sich um Kopf und Kragen. «Die Geschichte des Prinzen
Biribinker» war ursprünglich eine Binnenerzählung in Wielands Roman
«Die Abentheuer des Don Sylvio von Rosalva». Hierin diente dieses
Märchen als Argument, um den feengläubigen Don Sylvio von dessen
schwärmerischen Wahn zu befreien. Denn die Geschichte vom Prinzen
Biribinker ist eine phantastische Anhäufung und Übertreibung aller
Zaubereien und Wunder, die für das Feenmärchen des achtzehnten
Jahrhunderts charakteristisch sind – und treibt deren Stilblüten
schamlos auf die Spitze. Doch um unterschiedslose Verdammung der
damals ausserordentlich beliebten Feenmärchen ging es Wieland
nicht. Sein Spott trifft nicht die Feengeschichten schlechthin,
sondern lediglich eine ganz bestimmte Gruppe: jene Märchen nämlich,
die mit einem riesigen Aufgebot von Zauberei und Feerei moralische
Lehren erteilen wollen. Darum stellt Wieland in der
Biribinker-Erzählung nicht nur die Gesetze der Natur, sondern auch
die der Moral auf den Kopf. Und bescherte damit der Nachwelt ein
äusserst humorvolles Märchen. Sprecherin: Astrid Meyerfeldt –
Tontechnik: Jack Jakob – Redaktion und Regie: Johannes Mayr -
Produktion: SRF 2010
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