Aussage zu Asylbewerbern: Hat SP-Regierungsrätin «SVP-Wording» übernommen?
Die Baselbieter Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer steht in
der Kritik. Ihre eigenen Leute beschuldigen sie, ein rechtes
Narrativ zu bedienen.
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vor 8 Monaten
In einem Interview mit der «Basler Zeitung» sagte die Baselbieter
Regierungsrätin Kathrin Schweizer kürzlich, dass «Personen aus
Maghreb-Ländern» die Behörden stark beschäftigen würden. Sie
hätten zwar nur einen «geringen Anteil» an allen Asylbewerbern,
aber «die Kriminalität unter ihnen ist hoch».
Diese Aussage sorgt in der Partei der SP-Politikerin für rote
Köpfe. Die Juso werfen ihrer eigenen Sicherheitsdirektorin vor,
«SVP-Wording» zu übernehmen. Und auch aus der Mutterpartei gibt
es Kritik. Bei «BaZ direkt» diskutieren Host Benjamin Wirth und
stellvertretender Lokalchef Oliver Sterchi über die Aussagen der
Sozialdemokratin. Sterchi sagt: «Die Diskrepanzen innerhalb der
Partei sollen nicht überbewertet werden. Aber klar: Die Sache ist
bemerkenswert.»
Wirth meint indes: «Dieses Beispiel zeigt einmal mehr gut auf,
wie schwer sich die SP im Thema Asyl und Sicherheit tut.»
Unterstützung erhält Kathrin Schweizer indes von der Baselbieter
SVP – und (überraschend) von den Grünen.
Artikel zum Thema:
Unmut in der Baselbieter SP über eigene Regierungsrätin
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