Mehr Bettler in Basel: Warum wir dennoch gelassen bleiben sollten

Mehr Bettler in Basel: Warum wir dennoch gelassen bleiben sollten

Nach einem kurzzeitigen Rückgang steigt die Zahl der Bettler – meist Menschen aus Osteuropa – in Basel erneut an. Trotz teils krasser Szenen ist das kein Grund zur Panik.
12 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Ein halbes Jahr ist es her, seit Basel-Stadt seine Bettler-Praxis
verschärft hat. Nun scheint sich die Thematik aber erneut
zuzuspitzen. Die Polizei bestätigt:  Man gehe zurzeit von
circa zehn bis dreissig Bettler aus Osteuropa aus. Bei der
Medienstelle heisst es: «Wir führen bereits gezielte
Schwerpunktaktionen in diesem Bereich durch.»


Für Sebastian Briellmann, Politjournalist im BaZ-Lokalressort,
indes kein Grund zur Panik. Im Gespräch mit «BaZ direkt»-Host
Benjamin Wirth betont er: «Die Roma-Bettler mögen teils
übergreifend sein, das stimmt. Aber es gibt weitaus gravierendere
Probleme, die im Asylwesen zu klären wären.» Er findet zudem, die
härtere Gangart, die unter LDP-Sicherheitsdirektorin Stephanie
Eymann eingeführt wurde, sei nach wie vor ein Erfolg.


Neben einem aufdringlichen Bettelverhalten scheint sich in Basel
ausserdem eine neue «Taktik» einzuschleichen. Wie in anderen
Kantonen wird den Roma aus der Ukraine vorgeworfen, den
Schutzstatus S zu missbrauchen. Was es damit auf sich hat, hören
Sie in der neusten Podcastfolge. 


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