Gut, gesund, vernünftig: Wie Metzger ihren Beruf retten wollen
Der bekannte Arlesheimer Christoph Jenzer und Bell-CEO Lorenz Wyss
wehren sich gegen das immer schlechter werdende Image des
Fleisches. Zu Recht. Aber mit Erfolg?
15 Minuten
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vor 10 Monaten
Das muss man sich auch erst mal trauen: In einer Zeit, in dem der
«Anti-Fleisch-Aktivismus» durchaus Konjunktur hat, baut der
bekannte Baselbieter Metzger Christoph Jenzer ein neues
Fleischverarbeitungsgebäude. Für satte 11 Millionen Franken.
Warum tut er das? Und kann er damit seiner Branche ein
positiveres Image verschaffen? Das diskutiert «BaZ
direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann mit Politredaktor Benjamin
Wirth. Letzterer sagt: «Unternehmer wie Jenzer zeigen, wie man
mit Fleisch und dessen Konsum vorbildlich umgeht.» Das zeige sich
auch im Grösseren, bei Bell, wo sich CEO Lorenz Wyss ebenfalls
dezidiert in der Öffentlichkeit dafür einsetze: Positiv, aber
auch kritisch, wenn es um Massentierhaltung und ähnliche
schädliche Entwicklungen geht.
Ein Problem jedoch bleibt: Die Unternehmen finden fast keine
Lehrlinge mehr. Was tun?
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