SVP boykottiert Wahlparty: Kleingeistiger Kindergarten oder ein starkes Signal?

SVP boykottiert Wahlparty: Kleingeistiger Kindergarten oder ein starkes Signal?

Die SVP-Fraktionen beider Basel bleiben den Feierlichkeiten für Eva Herzog und Eric Nussbaumer fern. Zu Recht? Ein Streitgespräch zwischen BaZ-Chefredaktor Marcel Rohr und seiner Stellvertreterin Nina Jecker.
13 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Es wird der vorläufige Höhepunkt ihrer Karrieren: Eva Herzog (SP,
BS) dürfte im Dezember zur Ständeratspräsidentin, Eric Nussbaumer
(SP, BL) zum Nationalratspräsidenten gewählt werden. Die beiden
Kantone planen deshalb eine gemeinsame Feier. Dafür haben sie ein
Budget von 480’000 Franken veranschlagt, wie das Basler
Onlineportal «Prime News» im September publik gemacht hat.


Fast eine halbe Million an Steuergeldern – zu viel für die
SVP-Fraktionen im Baselbieter Landrat und im Basler Grossen Rat:
Sie werden der Wahlparty am 6. Dezember fernbleiben. Für
BaZ-Chefredaktor Marcel Rohr «ein absolut richtiger Entscheid».
Er betont: «Das teure Fest zeugt von einer Dekadenz, das Signal
ist verheerend.» Seine Stellvertreterin, Nina Jecker, kritisiert
zwar ebenfalls die hohen Ausgaben der
Herzog-Nussbaumer-Feierlichkeiten, doch sie sagt: «Das Vorgehen
der SVP ist peinlich.»


Zusammen mit «BaZ direkt»-Gastgeber Benjamin Wirth diskutieren
die beiden in der aktuellen Podcast-Ausgabe.


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