Folge #2-Interview mit Katharina Pommer - Wenn Mütter nicht loslassen können_Maternal Gatekeeping

Folge #2-Interview mit Katharina Pommer - Wenn Mütter nicht loslassen können_Maternal Gatekeeping

Interview mit Katharina Pommer_Maternal Gatekeeping
46 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Viele meiner Klienten als Patchworkexpertin kennen das: Die
Kindesmutter kann einfach nicht loslassen, bestimmt die
Besuchszeiten, macht (indirekt) Druck auf alle und entsagt dem
Vater den Kontakt zum Kind nach und nach.


Was steckt da dahinter?


gehen wir davon aus, dass ein solches Verhalten zu 90% unbewusst
und ohne direkte Schädigungsabsicht erfolgt, so ist es doch
krankhaft und pathologisch. Die Mutter ist fest davon überzeugt,
das Kind vor dem Vater und dessen Einfluss schützen zu müssen -
so wie sie sich einst als Kind vor ....schützen musste. Natürlich
geht der Ursprung für dieses Verhalten bis in die Kindheit
zurück, kann aber noch weiter gehen - bis in die Vorgenerationen!


Man sieht schnell, dass es hier dringend fremder Unterstützung
bedarf. Denn hier kommt man aus eigenem nicht mehr heraus, weil
eigene Muster daran hindern: Starre, Rückzug, Fluchtverhalten,
aber auch Kampf und Angriff - alles, was wir bei Stress so an den
Tag legen.


Die wirklich Leidtragenden an dieser Geschichte sind vor allem
die Kinder!!


Das allein zu wissen, sollte Motivation genug sein, sich Hilfe
von Experten zu holen und sich anzuvertrauen.


Das meinen auch Katharina Pommer, selbst 5-fache Mutter und in
einer Patchwork-Beziehung lebend, sowie ich selbst. Die
langjährige Erfahrung und fachliche Expertise bestätigt, dass es
hier keine wirksame Alternative zur Therapie und zum Coaching
gibt.


Empathische Rechtsanwälte und RichterInnen sind hier gefragt über
den Tellerrand und hinter die sog. Kulissen zu blicken.


"Maternal Gatekeeping" ist kein Verhalten, das Kindesentzug dem
Vater gegenüber rechtfertigt, aber - blickt man hinter die
Kulissen - es leichter verständlich und dadurch greifbarer macht.
-- Ein Appell an alle, in solche Fällen zusammen zu arbeiten und
vor allem professionelle Hilfe anzunehmen!

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