(31) Der Weltraum – unendliche Enge
37 Minuten
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Sicherheits- und außenpolitische Analysen, Strategien und diplomatische Optionen
Beschreibung
vor 2 Jahren
Es mögen vier- oder fünftausend Satelliten sein, die über uns im
erdnahen Orbit am Himmel um die Erde kreisen. Für 12.000
zusätzliche Satelliten hat allein die Firma SpaceX von Elon Musk
Genehmigungen erhalten, weitere 30.000 sind wiederum allein von
SpaceX beantragt. Die Entwicklung ist exponentiell. Wie viele
dieser künstlichen Himmelskörper militärischen Charakter haben, wer
gerade welche Counter-Space-Waffen ob ballistisch, mit
Lasertechnologie oder mit Hochleistungsmikrowellen ausgestattet auf
welche Space-Ziele ausgerichtet hat, das gehört zu den wohl
bestbehüteten Geheimnissen derzeitiger Militärstrateginnen und
‑strategen. Aber da gibt es zum Glück ja noch den
Weltraumvertrag von 1967. Die Vereinten Nationen bemühen sich
redlich, dessen Geist am Leben zu erhalten: die friedfertige
Nutzung des Weltraums zum Wohle aller Menschen. Er verbietet die
Stationierung nuklearer Waffen ebenso wie die nationale Aneignung
von Ressourcen im Weltraum. Aber ist der Mond als Ganzer eine
Ressource, wenn konkurrierende Nationen ihn als Startrampe für
weitere Missionen ins Weltall nutzen und dazu ihre
Interessensphären auf seiner Oberfläche abzustecken beginnen?
Andrea Rotter ist die Expertin im Gespräch mit Moderator Oliver
Weilandt in dieser Weltraum-Folge des Atlantic Talk Podcast. Sie
leitet das Referat für Außen- und Sicherheitspolitik der Akademie
für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung in München.
Zuvor war sie in der »Forschungsgruppe Amerika« an der Stiftung
Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin tätig. Das Jahr 2018 hat
sie als Visiting Fellow am German Marshall Fund of the United
States (GMF) verbracht, und seit 2019 gehört sie außerdem zum
Vorstand der deutschen Sektion von »Women in International
Security« an. Ihren Forschungsschwerpunkt hat Andrea Rotter auf
transatlantische Sicherheitskooperationen gelegt, insbesondere auf
die Weltraumsicherheitspolitik.
erdnahen Orbit am Himmel um die Erde kreisen. Für 12.000
zusätzliche Satelliten hat allein die Firma SpaceX von Elon Musk
Genehmigungen erhalten, weitere 30.000 sind wiederum allein von
SpaceX beantragt. Die Entwicklung ist exponentiell. Wie viele
dieser künstlichen Himmelskörper militärischen Charakter haben, wer
gerade welche Counter-Space-Waffen ob ballistisch, mit
Lasertechnologie oder mit Hochleistungsmikrowellen ausgestattet auf
welche Space-Ziele ausgerichtet hat, das gehört zu den wohl
bestbehüteten Geheimnissen derzeitiger Militärstrateginnen und
‑strategen. Aber da gibt es zum Glück ja noch den
Weltraumvertrag von 1967. Die Vereinten Nationen bemühen sich
redlich, dessen Geist am Leben zu erhalten: die friedfertige
Nutzung des Weltraums zum Wohle aller Menschen. Er verbietet die
Stationierung nuklearer Waffen ebenso wie die nationale Aneignung
von Ressourcen im Weltraum. Aber ist der Mond als Ganzer eine
Ressource, wenn konkurrierende Nationen ihn als Startrampe für
weitere Missionen ins Weltall nutzen und dazu ihre
Interessensphären auf seiner Oberfläche abzustecken beginnen?
Andrea Rotter ist die Expertin im Gespräch mit Moderator Oliver
Weilandt in dieser Weltraum-Folge des Atlantic Talk Podcast. Sie
leitet das Referat für Außen- und Sicherheitspolitik der Akademie
für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung in München.
Zuvor war sie in der »Forschungsgruppe Amerika« an der Stiftung
Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin tätig. Das Jahr 2018 hat
sie als Visiting Fellow am German Marshall Fund of the United
States (GMF) verbracht, und seit 2019 gehört sie außerdem zum
Vorstand der deutschen Sektion von »Women in International
Security« an. Ihren Forschungsschwerpunkt hat Andrea Rotter auf
transatlantische Sicherheitskooperationen gelegt, insbesondere auf
die Weltraumsicherheitspolitik.
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