(24) 100 Tage Präsident Joe Biden: Neujustierungen der US-amerikanischen Politik
36 Minuten
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Sicherheits- und außenpolitische Analysen, Strategien und diplomatische Optionen
Beschreibung
vor 3 Jahren
„Joe Biden ist nicht der ältere Herr, der moderiert, sondern der
Geschichte schreiben will“ – Botschafter a.D. Dr. Peter Wittig
zieht eine durchweg positive Bilanz über die ersten hundert Tage
von Joe Biden im Amt des 46. US-Präsidenten. Der neue Präsident
gehe mit seinem Billionen Dollar schweren Strukturprogramm
offensichtlich „aufs Ganze“. Wittig spricht gar von einem
„Roosevelt-Moment“. Diese Politik, die Mindestlöhne ebenso wie
unpopuläre Steuereinnahmen erfordert, komme sogar bei einem Teil
der Republikaner gut an. Im Atlantic-Talk-Podcast fragt
Moderator Oliver Weilandt, ob diese Politik das Ende der
neo-liberalen Wirtschaftspolitik der Vereinigen Staaten einleitet.
Wird Joe Biden die Kraft finden, die innere Spaltung der
Gesellschaft zu überwinden, so bleiben die vor ihm liegenden
geopolitischen Aufgaben gewaltig: Wie multilateral kann der von Joe
Biden angestrebte Multilateralismus sein, während die Welt sich
immer mehr auf eine Aufteilung der Welt in eine chinesische und
eine US-amerikanisch dominierte Einflusszone zubewegt? Sucht die
Biden-Administration strategische Partnerschaften auf Augenhöhe
oder eher als Werkzeug, um dem müden Amerika bei seinen Konflikten
mit dem asiatischen Rivalen auf die Beine zu helfen? Für
Europa könne es jedenfalls sicher keine Equi-Distanz zwischen China
und den USA geben, ist Peter Wittig überzeugt. Als deutscher
Botschafter in den USA während der Amtszeit von Barack Obama und
Donald Trump kennt Wittig Präsident Biden auch persönlich.
Geschichte schreiben will“ – Botschafter a.D. Dr. Peter Wittig
zieht eine durchweg positive Bilanz über die ersten hundert Tage
von Joe Biden im Amt des 46. US-Präsidenten. Der neue Präsident
gehe mit seinem Billionen Dollar schweren Strukturprogramm
offensichtlich „aufs Ganze“. Wittig spricht gar von einem
„Roosevelt-Moment“. Diese Politik, die Mindestlöhne ebenso wie
unpopuläre Steuereinnahmen erfordert, komme sogar bei einem Teil
der Republikaner gut an. Im Atlantic-Talk-Podcast fragt
Moderator Oliver Weilandt, ob diese Politik das Ende der
neo-liberalen Wirtschaftspolitik der Vereinigen Staaten einleitet.
Wird Joe Biden die Kraft finden, die innere Spaltung der
Gesellschaft zu überwinden, so bleiben die vor ihm liegenden
geopolitischen Aufgaben gewaltig: Wie multilateral kann der von Joe
Biden angestrebte Multilateralismus sein, während die Welt sich
immer mehr auf eine Aufteilung der Welt in eine chinesische und
eine US-amerikanisch dominierte Einflusszone zubewegt? Sucht die
Biden-Administration strategische Partnerschaften auf Augenhöhe
oder eher als Werkzeug, um dem müden Amerika bei seinen Konflikten
mit dem asiatischen Rivalen auf die Beine zu helfen? Für
Europa könne es jedenfalls sicher keine Equi-Distanz zwischen China
und den USA geben, ist Peter Wittig überzeugt. Als deutscher
Botschafter in den USA während der Amtszeit von Barack Obama und
Donald Trump kennt Wittig Präsident Biden auch persönlich.
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