(17) Global Health Security: Kristallisationspunkt sich überlappender globaler Risiken

(17) Global Health Security: Kristallisationspunkt sich überlappender globaler Risiken

38 Minuten
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Sicherheits- und außenpolitische Analysen, Strategien und diplomatische Optionen

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die Corona-Pandemie könnte ein „kosmopolitischer Moment“ werden,
sagt Professorin Ilona Kickbusch. Den Begriff hat der Soziologe
Ulrich Beck geprägt. Gemeint ist ein Moment, der die Kraft hat, den
Lauf der Geschichte in besonderer Weise weltweit zu beeinflussen.
Seit Jahrzehnten setzt sich die Soziologin und Politologin
Professor Dr. Dr. h. c. Ilona Kickbusch
für beides ein: die Gesundheit jedes einzelnen Menschen, egal wo
auf der Erde er oder sie lebt, und für die globale
Gesundheitssicherheit aller bald acht Milliarden Menschen. »Niemand
ist sicher, solange nicht alle Menschen sicher sind« ist ihr Credo,
das sie mit dem Direktor der Weltgesundheitsorganisation
Tedros Adhanom Ghebreyesus teilt. Kickbusch berät den
WHO-Direktor persönlich, aber auch NGOs, Unternehmen und neben der
Bundesregierung die GesundheitsexpertInnen zahlreicher weiterer
Staaten. Wie viel Einfluss hat die Weltgesundheitsorganisation, und
wie viel mehr Macht sollte sie künftig erhalten? Welche Bedeutung
haben unterschiedliche Staatsformen bei der Bewältigung von
Pandemien? Und welche Rolle spielen eigentlich die Tech-Konzerne
wie Google, Microsoft, Apple und Facebook für die Arbeit der WHO?
Neben (verpassten) Chancen im Kampf gegen die Corona-Pandemie
richtet Atlantic-Talk-Moderator Oliver Weilandt den Blick im
Gespräch mit der Global-Health-Expertin auch auf andere Gefahren
wie weltweit wachsende Antibiotika-Resistenzen, die erhöhte
Wahrscheinlichkeit bio-terroristischer Anschläge und die
Privatisierung der Gesundheitssysteme.

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