(13) Donald Trump: Narzisstischer Antiheld ohne strategische Tiefe

(13) Donald Trump: Narzisstischer Antiheld ohne strategische Tiefe

36 Minuten
Podcast
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Sicherheits- und außenpolitische Analysen, Strategien und diplomatische Optionen

Beschreibung

vor 4 Jahren
»Er lässt Amerika geschwächt zurück«, sagt Prof. Dr. Stephan
Bierling. Wo immer der US-Präsident den Eindruck erwecke, er habe
»America great« gemacht, stehe dahinter eine schlechte Bilanz. Der
Professor für Internationale Politik und transatlantische
Beziehungen an der Universität Regensburg hat den »erstaunlichsten
Präsidenten der USA« und seine Amtszeit analysiert; einen Mann, der
gegen jede etablierte Regel der amerikanischen Politik verstößt und
das zu seinem Markenzeichen gemacht hat.  Im Gespräch mit
Atlantic-Talk-Moderator Oliver Weilandt zeigt Bierling auf, wie
Donald Trump die Wahlen 2016 ohne politische Überzeugung gewonnen
hat, wieso diesen Präsidenten der »deep state« stört, während er
sich selbst mit Sonnenkönig-Allüren »zu einer Karikatur macht, wie
sich ein kleiner Mann einen Milliardär vorstellt«. Egal ob
Migration, Wirtschaft, Sicherheit oder Corona-Krise, US-Präsident
Trump habe nicht geliefert, was er versprochen hat, so Bierlings
Resümee. Das liege auch daran, dass dem 45. Präsidenten der
Vereinigten Staaten etwas Entscheidendes fehle: »Auch andere
Präsidenten waren keine Geistesriesen, aber sie hatten einen
offenen Sinn – und Gefühl, was strategisch sinnvoll ist«.

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