(8) Israel/Palästina: Einen statt trennen
33 Minuten
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Sicherheits- und außenpolitische Analysen, Strategien und diplomatische Optionen
Beschreibung
vor 4 Jahren
Alternativen zur »Zwei-Staaten-Lösung« Für die erste Juliwoche 2020
hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
angekündigt, 30 Prozent der von Israel seit 1967 kontrollierten
Westbank zu israelischem Staatsgebiet zu erklären. Will er
langfristig einen Staat Israel oder doch eine Zwei-Staaten-Lösung?
Deutschland, die EU und die UNO favorisieren seit Jahrzehnten die
Zwei-Staaten-Lösung. Nur konnte bisher keine Einigung gefunden
werden. Moderator Oliver Weilandt spricht mit der ehemaligen
Staatsministerin und langjährigen Fraktionsvorsitzenden von
Bündnis 90/Die Grünen, Kerstin Müller, über unrealistische
Zwei-Staaten-Regelungen und über alternative Konzepte aus der Mitte
der israelischen und der palästinensischen Gesellschaft. Denn
längst würden in grenzüberschreitenden Initiativen wie »A Land For
All« Konzepte jenseits ausgetretener Wege entwickelt. Das Modell
»Two States, One Homeland« favorisiert eine Konföderation zweier
Staaten ohne Grenzen, mit freiem Niederlassungsrecht und
allgemeinem Wahlrecht für die Wahl der beiden Staatsführungen, das
nicht unbedingt an den Wohnort gekoppelt sein muss. Das Problem:
Weder die politischen Führungen im Land, noch das internationale
politische Parkett zeigen sich bereit, solche Ideen zu hören oder
gar zu fördern. Kerstin Müller, die langjährige Leiterin des Büros
der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv, wirbt umso vehementer
dafür.
hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
angekündigt, 30 Prozent der von Israel seit 1967 kontrollierten
Westbank zu israelischem Staatsgebiet zu erklären. Will er
langfristig einen Staat Israel oder doch eine Zwei-Staaten-Lösung?
Deutschland, die EU und die UNO favorisieren seit Jahrzehnten die
Zwei-Staaten-Lösung. Nur konnte bisher keine Einigung gefunden
werden. Moderator Oliver Weilandt spricht mit der ehemaligen
Staatsministerin und langjährigen Fraktionsvorsitzenden von
Bündnis 90/Die Grünen, Kerstin Müller, über unrealistische
Zwei-Staaten-Regelungen und über alternative Konzepte aus der Mitte
der israelischen und der palästinensischen Gesellschaft. Denn
längst würden in grenzüberschreitenden Initiativen wie »A Land For
All« Konzepte jenseits ausgetretener Wege entwickelt. Das Modell
»Two States, One Homeland« favorisiert eine Konföderation zweier
Staaten ohne Grenzen, mit freiem Niederlassungsrecht und
allgemeinem Wahlrecht für die Wahl der beiden Staatsführungen, das
nicht unbedingt an den Wohnort gekoppelt sein muss. Das Problem:
Weder die politischen Führungen im Land, noch das internationale
politische Parkett zeigen sich bereit, solche Ideen zu hören oder
gar zu fördern. Kerstin Müller, die langjährige Leiterin des Büros
der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv, wirbt umso vehementer
dafür.
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