Beschreibung

vor 22 Jahren
Die Arbeit untersucht das Spannungsfeld zwischen Kirche und Kunst
im Zeitalter des Expressionismus. Der erste Teil beschreibt das
Verhältnis der Kirche zur Avantgarde und die Rezeption der modernen
Malerei durch die katholische Kunstkritik. In diesem Zusammenhang
wird auch die Rolle der Deutschen Gesellschaft für Christliche
Kunst beleuchtet, die nach dem Willen des Deutschen Episkopats 1911
als "Bollwerk gegen den künstlerischen Modernismus" wirken sollte.
Mit der Bewegung "Der Weiße Reiter" wird eine katholische
Gruppierung vorgestellt, welche nach dem Ersten Weltkrieg die
Erneuerung der christlichen Kunst aus dem Geist des Expressionismus
anstrebte. Der zweite Teil behandelt exemplarisch Beispiele der
religiös intendierten Malerei von 1911 bis 1925. Es werden dabei
Werke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Franz von Stuck, Josef
Eberz, Carl Johann Becker-Gundahl, Martin von Feuerstein und
Gebhard Fugel besprochen. Den dritten Teil bildet ein Verzeichnis
der Malerei für Münchner Kirchen von 1890 bis 1940.

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