Empirische Untersuchung zur Lerneffizienz und Nachhaltigkeit von Unterrichtsmethoden im Geographieunterricht des Gymnasiums am Beispiel der Unterrichtseinheit „China – Der Drei-Schluchten-Damm“ in Klasse 8
Beschreibung
vor 16 Jahren
Die vorliegende Arbeit untersucht im Rahmen einer geographischen
Unterrichtseinheit in Klasse 8 eines Baden – Württembergischen
Gymnasiums die Frage, inwiefern Unterrichtskonzepte, die in der
allgemeinen und fachspezifischen Didaktik bisher verstärkt
angewandt wurden, in ihrer ganzen Vielfältigkeit einsetzbar sind,
welche Lerneffizienz mit ihrer Hilfe zu erreichen ist und welche
dieser offenen Unterrichtsformen eine besondere Nachhaltigkeit
zeigt. Um fundierte Aussagen treffen zu können wurde das Thema:
„China – Der Drei-Schluchten-Damm“ jeweils in Parallelklassen
einerseits methodengeleitet, andererseits lehrerzentriert, d. h. im
traditionellen Stil unterrichtet. Diese Parallelität bot die
Möglichkeit einer direkten Vergleichbarkeit bei der Evaluation. Aus
der praktischen Arbeit eines Unterrichtes heraus konnten bestehende
Rahmenbedingungen sowohl für die Lernenden wie auch für die
Lehrenden beurteilt bzw. die Notwendigkeit belegt werden, neue
modifizierte Rahmenbedingungen zu schaffen, die als Folge der
Ergebnisse der PISA-Studie von 2000 eine langfristige Verbesserung
der „Bildungsmisere“ zum Ziel haben . Basierend auf der Darstellung
der gehaltenen Unterrichtsstunden, auf die sich diese Studie
bezieht, befasst sich die Arbeit schwerpunktmäßig mit der
Untersuchung bereits bekannter, aber auch eigens für die gehaltene
Unterrichtseinheit modifizierter Unterrichtsformen, ihrer
Praktikabilität im Unterrichtsalltag und ihrem direkten Einfluss
auf die Lernleistung der Schüler. Darüber hinaus wird aber auch
eine Einordnung der Rolle der Lehrenden im gesamten
Unterrichtskonzept vorgenommen. Die sich daraus ergebenden
Erkenntnisse können wichtige Hilfen für zukünftige Planungsschritte
in der Bildungspolitik (Lehrpläne), für Schulbücher oder für realen
Unterricht bieten. Es konnte festgestellt werden, dass bei Nutzung
mehrerer und im günstigsten Fall aller zur Verfügung stehenden
Wahrnehmungskanäle (z.B. bei der Unterrichtsmethode Kartenspiel) in
den Kontrollen zur Überprüfung der Lerneffizienz und Nachhaltigkeit
das beste Ergebnis erzielt werden konnte. D.h. der Lehrende sollte
versuchen, seine Unterrichtsplanung so zu gestalten, dass mit einer
Mischung typgerechter Unterrichtsmethoden möglichst alle Lerntypen
gleichzeitig erreicht werden. Die Untersuchungsergebnisse
verdeutlichen auch, dass bestimmte Unterrichtsmethoden, die in der
Didaktik vielfach als optimale Unterrichtsmethoden angepriesen
werden, wie beispielsweise das „Stationenlernen“ bzw. „Lernzirkel“,
weitaus weniger lernwirksam sind als erwartet. Die Ergebnisse der
Untersuchung zeigen, dass die Klassen, die methodengeleitet
unterrichtet wurden, im Unterricht erarbeitete Lerninhalte nicht
nur kurzfristig besser und nachhaltiger speichern konnten, sondern
diese auch im zeitlichen Abstand umfassender und nachhaltiger
memorieren konnten.
Unterrichtseinheit in Klasse 8 eines Baden – Württembergischen
Gymnasiums die Frage, inwiefern Unterrichtskonzepte, die in der
allgemeinen und fachspezifischen Didaktik bisher verstärkt
angewandt wurden, in ihrer ganzen Vielfältigkeit einsetzbar sind,
welche Lerneffizienz mit ihrer Hilfe zu erreichen ist und welche
dieser offenen Unterrichtsformen eine besondere Nachhaltigkeit
zeigt. Um fundierte Aussagen treffen zu können wurde das Thema:
„China – Der Drei-Schluchten-Damm“ jeweils in Parallelklassen
einerseits methodengeleitet, andererseits lehrerzentriert, d. h. im
traditionellen Stil unterrichtet. Diese Parallelität bot die
Möglichkeit einer direkten Vergleichbarkeit bei der Evaluation. Aus
der praktischen Arbeit eines Unterrichtes heraus konnten bestehende
Rahmenbedingungen sowohl für die Lernenden wie auch für die
Lehrenden beurteilt bzw. die Notwendigkeit belegt werden, neue
modifizierte Rahmenbedingungen zu schaffen, die als Folge der
Ergebnisse der PISA-Studie von 2000 eine langfristige Verbesserung
der „Bildungsmisere“ zum Ziel haben . Basierend auf der Darstellung
der gehaltenen Unterrichtsstunden, auf die sich diese Studie
bezieht, befasst sich die Arbeit schwerpunktmäßig mit der
Untersuchung bereits bekannter, aber auch eigens für die gehaltene
Unterrichtseinheit modifizierter Unterrichtsformen, ihrer
Praktikabilität im Unterrichtsalltag und ihrem direkten Einfluss
auf die Lernleistung der Schüler. Darüber hinaus wird aber auch
eine Einordnung der Rolle der Lehrenden im gesamten
Unterrichtskonzept vorgenommen. Die sich daraus ergebenden
Erkenntnisse können wichtige Hilfen für zukünftige Planungsschritte
in der Bildungspolitik (Lehrpläne), für Schulbücher oder für realen
Unterricht bieten. Es konnte festgestellt werden, dass bei Nutzung
mehrerer und im günstigsten Fall aller zur Verfügung stehenden
Wahrnehmungskanäle (z.B. bei der Unterrichtsmethode Kartenspiel) in
den Kontrollen zur Überprüfung der Lerneffizienz und Nachhaltigkeit
das beste Ergebnis erzielt werden konnte. D.h. der Lehrende sollte
versuchen, seine Unterrichtsplanung so zu gestalten, dass mit einer
Mischung typgerechter Unterrichtsmethoden möglichst alle Lerntypen
gleichzeitig erreicht werden. Die Untersuchungsergebnisse
verdeutlichen auch, dass bestimmte Unterrichtsmethoden, die in der
Didaktik vielfach als optimale Unterrichtsmethoden angepriesen
werden, wie beispielsweise das „Stationenlernen“ bzw. „Lernzirkel“,
weitaus weniger lernwirksam sind als erwartet. Die Ergebnisse der
Untersuchung zeigen, dass die Klassen, die methodengeleitet
unterrichtet wurden, im Unterricht erarbeitete Lerninhalte nicht
nur kurzfristig besser und nachhaltiger speichern konnten, sondern
diese auch im zeitlichen Abstand umfassender und nachhaltiger
memorieren konnten.
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