Folge 22 - Knochenbruch im Wandel der Zeit - Wolf Mutschler
Professor Wolf Mutschler war bis 2014 Direktor der Klinik für
Unfallchirurgie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
(LMU). Er engagiert sich auch bei den Swimming Doctors, die in
Myanmar von einem schwimmenden Krankenhaus aus...
15 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Professor Wolf Mutschler war bis 2014 Direktor der Klinik für
Unfallchirurgie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
(LMU). Er engagiert sich auch bei den Swimming Doctors, die in
Myanmar von einem schwimmenden Krankenhaus aus medizinische Hilfe
leisten
(https://www.stiftunglife.de/myanmar/swimming-doctors.html).
In dieser Episode geht es um Knochenbrüche im Laufe der
Menschheitsgeschichte. Die heutzutage rasche und
selbstverständliche Versorgung von Knochenbrüchen ist eine
wesentliche Errungenschaft der modernen Medizin. Früher war ein
Knochenbruch gleichzusetzen mit langer oder sogar dauerhafter
Behinderung und Schmerzen. Heute ist die fast immer gelingende
Wiederherstellung der Funktion und Schmerzfreiheit die Norm.
Viele Meilensteine wie Basishygiene, Röntgenstrahlen, Gips,
Schockraumversorgung oder auch Narkose haben dies erst
ermöglicht.
Dennoch sollten Brüche bei "Bagatelltrauma" (also Sturz aus
stehender Höhe oder weniger) ernst genommen werden, denn sie
können auf eine Osteoporose hinweisen, die medikamentös behandelt
werden sollte. Ein klassischer solcher "Hinweisbruch" ist die
Radiusfraktur, der Unterarmbruch.
Meilensteine in der Versorgung von Knochenbrüchen:
Röntgenstrahlen: 1895 von Wilhelm Conrad
Röntgen in Würzburg entdeckt.
Narkose/Anästhesie: 1844 erste Lachgasnarkose, 1846 erste
Äther-Narkose
Erste Erwähnung von Gummihandschuhen:
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