#094 | OPC UA in der Praxis – Über die Anbindung von Alt- und Neuanlagen und den Kontext von Daten | OPC Foundation

#094 | OPC UA in der Praxis – Über die Anbindung von Alt- und Neuanlagen und den Kontext von Daten | OPC Foundation

48 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

STANDARDS | OPC FOUNDATION | PRAXIS
www.iotusecase.com


OPC UA ist viel mehr als nur ein Protokoll – vor allem im Kontext
des industriellen IoT. Miele, Equinor, Rosendahl, die Renault
Gruppe uvm. - in dieser Podastfolge wird anhand von sechs
Unternehmensprojekten gezeigt, wie sie OPC UA anwenden und
umsetzen. Dafür bei Ing. Madeleine Mickeleit zu Gast: Stefan
Hoppe, Präsident und Geschäftsführer der OPC Foundation.

Zusammenfassung der Podcastfolge:  


Der Geschäftsführer der OPC Foundation - Stefan Hoppe –
berichtet in dieser Folge wie OPC UA im Kontext IoT in der Praxis
Anwendung findet. Ein rarer Einblick bei einem sonst so
technischen Thema. Denn: OPC UA ist viel mehr als ein Protokoll!


»Die Zukunft der Automobilproduktion liegt in der Steuerung,
Optimierung und Profitabilität der standortübergreifenden
Fertigung auf der Basis von sicheren Echtzeitdaten« - das
erkannte die Renault Group schon vor einigen Jahren und
forcierte aktiv die Integration von OPC UA-fähigen Komponenten
und Anlagen.


In dieser Podcastfolge erfahrt ihr anhand von 6 weiteren
Projekten u.a. von MIELE, Equinor und Rosendahl wie diese
Betriebe OPC UA mit welchen Use Cases anwenden und umsetzen.
Nicht nur ein Thema für die produzierenden Betriebe!

 „Die Anbindung von Alt- und Neuanlagen kostet heute
richtig Arbeit“Die Aufgaben für viele Betriebe ist die
Anbindung von Alt- und Neuanlagen sowie Maschinen und
Komponenten. Das kostet heute richtig viel Zeit und Arbeit.
Stichwort: Brownfield. Die einen Maschinen sind aus 1970 –
die anderen Maschinen gerade letztes Jahr im Betrieb neu
beschafft. Viele der älteren Maschinen sind noch mit alten
Siemens S5 Steuerungen oder sonstigen Steuerungen von Beckhoff,
FANUC, Heidenhain, Allen-Bradley (Rockwell Automation) oder
WAGO-Steuerungen ausgestattet. Heute ist für viele produzierende
Betriebe häufig noch kein einheitlicher Zugriff auf Daten aus
unterschiedlichen Steuerungstypen vorhanden! Daher arbeiten
Betriebe daran die Daten durchgängig zur Verfügung zu stellen.
Denn: Die Steuerungen oder sonstigen Datenquellen sollen im
besten Fall nur einmal angefasst werden und dann durchgängig zur
Verfügung gestellt werden. Meint in der Praxis: Nicht jede
Maschine soll 30 Anwendungen und Schnittstellen haben. „Jedes
Auto hat ja auch nicht einen eigenen neuen Tankstutzen.“


Hier braucht es Standard-Tools und eine standardisierte
Konnektivität, denn nur so skaliert die Digitalisierung.
Schnittstellen und Informationen sind heute oft nicht
herstellerübergreifend identisch verfügbar! Auch die
Informationsmodelle dahinter sind heute oft nicht
branchenübergreifend konzipiert, so dass ein Anbieter nahtlos
dieselbe Schnittstelle und dasselbe Informationsmodell nutzen
kann. Die Antwort darauf? Im Podcast!

„Daten ohne jeglichen Kontext sind ziemlich nutzlos“
OPC UA ist vereinfacht ausgedrückt die Modernisierung der
Datenkommunikation nach dem neuesten Stand der Kenntnisse. Daten
sind ohne Kontext nutzlos. Sensoren liefern Werte wie
Vibration, Temperatur und zugehörige Zeitstempel. Menschen und
Software können jedoch nicht wissen, ob die Daten auf eine Pumpe,
einen Motor oder ein Ventil zuzuordnen sind. Vor allem, ob sich
der Datenpunkt auf Kohlenwasserstoffe am Einlass oder im
Auslassbereich bezieht. Ein Datenaustausch bei dem eine
menschliche „Übersetzung“ dazwischengeschaltet werden muss.

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Relevante Folgenlinks:
Stefan Hoppe
(https://www.linkedin.com/in/stefan-hoppe-44b0014/ )
Madeleine Mickeleit (Host)
(https://www.linkedin.com/in/madeleine-mickeleit/)


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