Autonomes Nervensystem und Traumatherapie
Polyvagaltheorie in der Psychotherapie - Wie Traumatherapie bei
Stress hilft.
24 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Was wir als Gefahr und damit als Stress wahrnehmen, hängt damit
zusammen, wie wir eine Situation bewerten, also mit unserem inneren
Weltbild. Unser inneres Weltbild hat sich durch soziale Interaktion
geformt. Damit es sich verändern kann, bedarf es wiederum sozialer
Interaktion. Die Einschätzung unserer Lage, ob wir uns sicher oder
bedroht fühlen, findet auf der Ebene des autonomen Nervensystems
statt. Für eine Veränderung muss der Körper bzw. die autonomen
Regulationsvorgänge des Nervensystems in der Therapie mit
einbezogen werden. Das Erleben, das der Klient verändern will, muss
in der Therapiestunde unmittelbar spürbar werden. Da dieses Erleben
mit sozialen Situationen zusammenhängt, müssen Therapeut und Klient
ihre Aufmerksamkeit auf das richten, was in diesem Augenblick, also
zwischen ihnen in aktuellen sozialen Situation vorgeht. Wenn der
Klient merkt, welche psychischen Aktivitäten dies in ihm
hervorruft, entsteht eine Verdichtung in seinem Erleben. Er nimmt
deutlicher und emotional intensiver wahr. Dies führt unweigerlich
auch zu einer Veränderung des autonomen Regulationszustands, die
der Klient körperlich spürt. Diese körperlichen Reaktionen kann der
Therapeut wiederum aufgreifen. Die wertschätzende Einladung des
achtsamen Wahrnehmens und respektvollen Erforschens der belastenden
Gefühle und den damit verbundenen körperlichen Vorgängen bewirkt
eine Beruhigung und damit eine Veränderung über den Mechanismus der
Co-Regulation.
zusammen, wie wir eine Situation bewerten, also mit unserem inneren
Weltbild. Unser inneres Weltbild hat sich durch soziale Interaktion
geformt. Damit es sich verändern kann, bedarf es wiederum sozialer
Interaktion. Die Einschätzung unserer Lage, ob wir uns sicher oder
bedroht fühlen, findet auf der Ebene des autonomen Nervensystems
statt. Für eine Veränderung muss der Körper bzw. die autonomen
Regulationsvorgänge des Nervensystems in der Therapie mit
einbezogen werden. Das Erleben, das der Klient verändern will, muss
in der Therapiestunde unmittelbar spürbar werden. Da dieses Erleben
mit sozialen Situationen zusammenhängt, müssen Therapeut und Klient
ihre Aufmerksamkeit auf das richten, was in diesem Augenblick, also
zwischen ihnen in aktuellen sozialen Situation vorgeht. Wenn der
Klient merkt, welche psychischen Aktivitäten dies in ihm
hervorruft, entsteht eine Verdichtung in seinem Erleben. Er nimmt
deutlicher und emotional intensiver wahr. Dies führt unweigerlich
auch zu einer Veränderung des autonomen Regulationszustands, die
der Klient körperlich spürt. Diese körperlichen Reaktionen kann der
Therapeut wiederum aufgreifen. Die wertschätzende Einladung des
achtsamen Wahrnehmens und respektvollen Erforschens der belastenden
Gefühle und den damit verbundenen körperlichen Vorgängen bewirkt
eine Beruhigung und damit eine Veränderung über den Mechanismus der
Co-Regulation.
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