Ilka Sobottke: Zwischen Himmel und Vesperkirche – Ihr 'Wort zum Sonntag' über Glaube u. Gemeinschaft
31 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
In unserer neuesten Podcastfolge begrüßen wir eine besondere
Persönlichkeit: Ilka Sobottke, die als erste Pfarrerin in
Mannheim mit dem renommierten Bloomaulorden, dem höchsten
Bürgerpreis, ausgezeichnet wurde. Geboren 1966 in Bad Segeberg,
verbrachte sie ihre Kindheit in Hamburg und wuchs später in der
Kurpfalz auf. Ihr Weg führte sie zum Studium nach Heidelberg und
Rom, gefolgt von Vikariaten im Hochschwarzwald und in Neapel.
Seit 1999 ist sie Pfarrerin in Mannheim, wo sie nicht nur als
Studierendenpfarrerin und CityKirchenpfarrerin tätig ist, sondern
auch als Rundfunkpfarrerin bei SWR3 bekannt ist. Über Jahre
hinweg prägte sie das "Wort zum Sonntag" in der ARD. Besonders
engagiert ist sie in der Mannheimer Vesperkirche, einem Ort, der
eine zentrale Rolle in der Bekämpfung von Einsamkeit in der
Gesellschaft spielt und sich den Herausforderungen der Menschen
ohne Versicherung stellt. Ilka Sobottke erzählt in unserem
Podcast von der Bedeutung der Vesperkirche als Ort der Verbindung
und Gelegenheit für Menschen, Unterstützung für ihre
Grundbedürfnisse zu erhalten. Dabei betont sie die Wichtigkeit
der Kirche, um Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und
christliche Werte in Handlungen umzusetzen. Die steigende Armut
in Deutschland und die Probleme bei der Wohnraumverteilung sind
ebenfalls zentrale Themen in unserem Gespräch. Die Pfarrerin
spricht über den Verlust der Gemeinschaft, den Anstieg des
Egoismus und die Notwendigkeit politischer Veränderungen, um die
Kluft zwischen den Menschen zu überwinden. Steuerpolitik zur
Unterstützung alleinerziehender Mütter und die Anerkennung von
Armut sind dabei zentrale Anliegen. Ilka Sobottke betont, wie
wichtig es ist, sich für Menschen in Armut einzusetzen,
insbesondere im Kontext der christlichen Kirche, da dies Kinder,
Jugendliche und Menschen jeden Alters betrifft. Ein weiteres
faszinierendes Thema ist der interreligiöse Dialog und das
Friedensgebet in Mannheim, bei dem die Bedeutung von
Kommunikation und Freundlichkeit im Mittelpunkt steht. Ilka
Sobottke teilt auch ihren persönlichen Weg vom Aktivismus zur
Pastorin und betont die Kirche als Kommunikationsplattform.
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