Nukleare Teilhabe mit Dr. Pia Fuhrhop
44 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Diesmal im Gespräch mit Dr. Pia Fuhrhop, Leiterin des Berliner
Büros des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik
(IFSH).
Mit ihr habe ich über das in Kraft treten des
Atomwaffenverbotsvertrag am 22. Januar.2021 und was das für
Deutschland bedeutet geredet. 51. Staaten haben sich den Vertrag
unterzeichnet aber unteranderem alle Atommächte und Deutschland,
als Unterstützer des "nuklearen Teilhabe"- Konzepts der NATO,
fehlen.
Dr. Pia Fuhrhop erklärt, dass die sogenannte „nukleare Teilhabe“
ein Konzept der NATO ist, das während des Kalten Kriegs
entwickelt wurde. Die USA wollte damit ihre Sicherheitsgarantien
für Westeuropa unterstreichen und die Westeuropäer, u.a.
Deutschland, erhofften sich Mitsprache bei der
nuklear-militärischen Planung. Seitdem hält die Bundeswehr
Kampfjets bereit, die in der Lage sind, amerikanische Atombomben
zu transportieren und im Ernstfall auch abzuwerfen.
Mit der Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags und dem
Fehlen von Deutschland, ist es uns wichtig das NATO-Konzept der
„nukleare Teilhabe“ kritisch zu betrachten und haben uns deswegen
folgende Fragen im Podcast gestellt: Wieviel Mitsprache hat
Deutschland im NATO-Konzept? Hat das Konzept heute überhaupt noch
einen militärischen Nutzen? Gäbe es alternative, vielleicht
weniger umstrittene Möglichkeiten des militärischen Engagements
Deutschlands?
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