Wird die Fasnacht zu brav?
Eindrücke und Einschätzungen von Tambour-Legende Ivan Kym, den
Vollblutfasnächtlern Valentina Braun und René Häfliger – sowie
BaZ-Autor Sebastian Briellmann.
29 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Okay, es gibt noch dreimal Bummelsunntig, aber für viele ist die
Fasnacht 2024 vorbei. Zeit, diese nochmals Revue passieren zu
lassen. Zu Gast in der Stube von René Häfliger, «Los
emol»-Moderator und begnadeter Pfeifer bei den Basler Bebbi, sind
Tambour-Legende Ivan Kym und Valentina Braun, eine junge,
hochtalentierte Pfeiferin bei den Antygge.
Sie erzählt, was sie gedacht hat, als klar wurde, dass ihr
Piccolo an diesem Cortège (mehrheitlich) ungenutzt bleiben würde.
Ein toller Trend oder eine Unmode? Häfliger, dem dies durchaus
bekannt ist, ergänzt: «Solange die Chriesibuebe von Ivan noch
trommeln, hält das die Fasnacht gut aus.»
Scherzhaft legt er die Frage nach, die er schon immer einmal
stellen wollte: «Ivan, ist eine Trommel überhaupt ein
Musikinstrument?»
Dieser hält nicht nur ein Plädoyer für die Tambouren – er erzählt
auch, wie wenig er vom Bummelsunntig hält. Und er sagt zu den
diesjährigen Sujets: «Wir sind braver geworden.»
Das Quartett wird komplettiert von BaZ-Autor Sebastian Briellmann
– der musikalisch nicht ganz auf dem Level der anderen ist, sich
bei Kym allerdings zum «Kultur-Tambouren» ausbilden lassen
möchte. Das sind die, die zwar nichts können, aber ein grosses
Maul haben. Er fragt die Experten: «Haben die Cliquen aufgrund
der Woke-Debatte mittlerweile bei der Suche nach dem Sujet eine
Schere im Kopf?»
Hören Sie rein.
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