Basels Innenstadt zwischen Verödung und Strukturwandel
Über die zahlreichen Leerstände in Basels Innenstadt unterhalten
sich Mitte-Grossrätin Andrea Strahm und Mathias F. Böhm,
Geschäftsführer von «StadtKonzeptBasel»
28 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Mitten in Basels Innenstadt stehen immer wie mehr Läden und
Geschäftsliegenschaften leer. Viele Traditionsgeschäfte sind
verschwunden. Die Passantenströme versiegen. Viele sprechen schon
von zunehmender Verödung. Wirkten vor nicht allzulanger Zeit noch
Messen wie die Baselworld als internationale Magneten wird nun
der der Zwiespalt zwischen Basels traditionellen Anspruch auf
Weltgeltung und der Realität einer mittelgrossen Stadt am
äussersten Rande der Schweiz offenbar. Einzig die Pharmaindustrie
garantiert mit ihren Rekordgewinnen sprudelnde Steuereinnahmen.
Handelt es sich bei der aktuellen Krise der Stadt um die Symptom
eines im Zeitalter der Digitalisierung nötigen Strukturwandels
aus dem Basel wie ein Phoenix aus der Asche neu geboren wird oder
kündigt sie den permanenten Niedergangs an? Welche Rolle spielen
bei den aktuellen Krisenerscheinungen die Praktiken der
Immobilienbranche mit ihren grossen überregionalen und
internationalen Playern und welche die Basler Politik? Nun hat
die Stadt sich in ihrer über zweitausendjährigen Geschichte sich
schon oft den Zeitumständen angepasst, sich neu erfunden und neu
positioniert. Ob das auch jetzt so geschehen wird, bleibt aber
unklar.
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