E049: Wie sich Marken auf Plattformen inszenieren
Was musst du als Markenplattform kennen und beachten
29 Minuten
Podcast
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Campusmarke - Die Podcastserie rund um das Thema Marke
Beschreibung
vor 5 Jahren
Heute beschäftigen wir uns mit Plattformen, auf denen Marken sich
inszenieren. Und wir beschäftigen uns damit, wie diese
Plattformen selbst als Marken agieren. Zwei spannende Sichtweisen
zum Zusammenspiel von Marken bei dem es auch zu
Interessenskonflikten kommen kann.
Was könnt Ihr mitnehmen? Eure Marken kommen um die Präsenz auf
Plattformen nicht vorbei. Eure Marken brauchen Plattformen, um
wahrgenommen zu werden.
Wir zeigen auf, was dies für die Führung eurer Marken bedeutet.
Und, wenn ihr die Verantwortung für die Führung einer
Markenplattform habt - was bedeutet das für die Markenausrichtung
eurer Plattform? Zu diesen Themen sprechen wir wieder mit einem
Gast auf unserem CampusMarke, der die Kommunikationsverantwortung
für eine Markenplattformen hat: Thomas Kötter Leiter
Unternehmens-kommunikation / Pressesprecher Düsseldorf Airport.
Erst wenn man genauer hingeschaut wird klar, Marken brauchen
Plattformen, um sich zu inszenieren. Online-Plattformen wie
Amazon und Alibaba oder wie Allyouneed, Etsy oder Avocado- Store.
Auch sind alle Messen wie Catwalks für Unternehmen und deren
Marken. Sozusagen gebaute Markenwelten side by side. Oder mediale
Plattformen, die Markenbotschaften Öffentlichkeit geben und
natürlich die Regale des Handels, wo Marken über ihre
Packungsgestaltungen im direkten Wettbewerb darum buhlen, gekauft
zu werden. Also: Marken inszenieren sich und führen das in den
Wettbewerb, was deren Mehrwert und Attraktivität ausmachen.
Und wie ist das mit den Markenplattformen? Natürlich gilt für
diese gleichermaßen die Notwendigkeit sich zu positionieren. Auch
sie müssen definieren, was deren Alleinstellung, Wünschbarkeit
und Mehrwert ist. Denn das Geschäftsmodell der Plattformen beruht
darauf, einen Rahmen zu setzen, in dem sich Marken - zu ihrem
Vorteil - inszenieren können. Den Rahmen setzen Markenplattformen
mit ihrer Persönlichkeit, ihren Werten und ihrem Anspruch.
Markenplattformen dürfen nicht zulassen, dass die Spieler auf der
Plattform dem widersprechen.
Flughäfen sind solche Markenplattformen, auf denen viele Akteure
agieren. In Düsseldorf sind dies mehr als 200 Marken. Allen voran
die Airlines, die für ihre Markenwelten stehen und natürlich die
Shops und Marken Outlets, Duty Free Shops, Restaurationsmarken
von McDonalds über Burger King, Kentucky Fried Chicken oder
Jamie‘s Deli oder Hausmanns von Tim Melzer. Die Autovermieter wie
Sixt oder Eurpcar. Und natürlich die Servicedienstleister von
Catering, Gepäckmanagement bis zu den Reinigungsunternehmen. Das
Besondere: Nicht alle Akteure verhalten sich dabei wie klassische
Marken, nimmt man z.B. hoheitliche Institutionen wie die
Bundespolizei, die für Sicherheitskontrollen steht und ihrerseits
Dienstleister für die Abfertigung beauftragt, oder der Zoll.
Gleichzeitig finden auf dieser Plattform Aktivitäten und Events
statt mit dem Ziel, den Flughafen als Teil der Stadt erleben zu
lassen, den es lohnt auch dann zu besuchen, wenn man nicht in den
Flieger steigt.
Ganz sicher eine Herausforderung, eine so komplexe Plattform zu
kommunizieren.
Wir sprechen mit unserem Interviewgast Thomas unter anderem
darüber,
welche Herausforderungen die Marke "Düsseldorf International"
hat, zu positionieren?
was die strategischen Hintergründe der aktuellen
Markenkampagne des Flughafens sind?
welche Bedeutung haben haben aktuelle Entwicklungen wie
Umweltthemen auf die Führung Ihrer Marke?
Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Zuhören!
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