Beschreibung
vor 6 Jahren
Kennst du das, Verspannungen im Nacken, immer wieder
Kopfschmerzen oder der beliebte Schneidersitz ist ziemlich
unbequem geworden?
Durch zu wenig Bewegung & oft stundenlanges Sitzen wird unser
Körper auf Dauer steif & unbeweglich. Das kann zu
Verspannungen & Verkürzungen führen.
Im Laufe unseres Lebens spüren wir immer deutlicher, wie unser
Körper z. B. im Schulter- & Rückenbereich, in der Hüfte oder
auch in den Beinen immer unbeweglicher wird. Als Kinder sind wir
noch total biegsam. Der Schneidersitz oder bequem den
Oberkörper vorgebeugt auf den Beinen ablegen, fällt vielen im
Erwachsenenalter nicht mehr so leicht. Dabei ist unser Körper so
konzipiert, dass wir auch im Alter noch gelenkig sein können.
Vor kurzem hatte ich eine Schulterzerrung & war für etwa zwei
Wochen in meiner Beweglichkeit eingeschränkt. Die Vorlage waren
Verspannungen im Schulter- & Nackenbereich. So eine
Einschränkung ist natürlich nicht nur unangenehm, sondern führt
zu Schonhaltungen die weitere Verspannungen oder Blockaden
auslösen können. Du siehst es ist nicht verkehrt, den Körper
beweglich zu halten.
Das Experiment
Ich habe folgendes vor: 30 Tage täglich 5-10 Minuten den
Körper mit 5 Übungen zu dehnen. Warum? Ich möchte gern
beweglicher werden & das Thema Dehnen mehr verinnerlichen. Im
Moment mache ich es ein bis zweimal in der Woche kurz nach dem
Sport & das war es dann auch. Geht es dir ähnlich? Hast du
dir schon ein paar Mal vorgenommen dich öfter zu dehnen & es
dann doch nicht getan?
Hast du Lust dich mir anzuschließen? Ich werde auf Facebook
regelmäßig meine Erfahrungen mit dir teilen. Schau dazu auf meine
Facebook-Seite Freigeist Gedankenurlaub.
5 Übungen für deine tägliche Körperdehnung
Dauer: 5 - 10 min., 20 Sekunden pro Dehnung halten, 10 Sekunden
Pause
1. Vorbeuge: Die Hände zum Boden bringen
wichtig: Vorbeugen mit geradem Rücken! die Bewegung entsteht
aus der Hüfte!, Hände Richtung Boden bringen, Beine dabei gebeugt
oder gestreckt halten
Kräftigung deiner Rumpfmuskulatur
zusätzliche Dehnung deiner Beinrückseiten sowie deinem
hinteren Gesäßmuskel
diese Dehnung wirkt einem Hohlkreuz entgegen & kann
Wirbelblockaden lösen
es wird die gesamte Körperrückseite gedehnt
die Vorbeuge ist sehr gut für die Durchblutung unseres
Gehirns
Achtung: bei chronischen Bandschreibenproblemen vorher einen
Arzt fragen
2. Verspannter Rücken: Wirbelsäule auf dehnen
Kniestand: Kniegelenke unterhalb der Hüfte & Hände
unterhalb der Schultern aufstellen
Atmung als Unterstützung: Einatmen, Rücken & Nacken sind
lang, der Hals ist gerade als Verlängerung der Wirbelsäule,
Ausatmen, Kinn langsam zur Brust heranziehen, Wirbelsäule zum
Katzenbuckel dehnen, Einatmen, langsam in den geraden Rücken
wechseln, Übung langsam & im Rhythmus der Atmung durchführen
die Wirbelsäule entspannt sich, dehnt sich auf, Arme &
Schultergürtel werden gestärkt
3. Brustmuskulatur & Schultern entspannen
Stelle dich mit geradem Rücken hin: strecke beide Arme mit
verschränkten Händen nach vorn, zieh die Arme weiter, so dass
dein oberer Rücken rund wird, halte die Dehnung 20 Sekunden,
komme langsam aus der Haltung zurück in einen geraden Rücken
beuge deinen geraden! Oberkörper nach vorn: nimm beide Arme
nach hinten, verschränke die Hände & hebe deine Arme hinter
deinem Rücken senkrecht zur Decke, die Beine können leicht
gebeugt sein, halte die Dehnung ebenfalls für 20 Sekunden
schöne Aufdehnung der Brust- & oberen Rückenmuskulatur,
unterstützt die Vorbeugung eines Rundrückens
Schulter- & Brustbereich ist bei den meisten von uns
verkürzt, weil unsere täglichen Aufgaben vor uns stattfinden
4. Handflächen dehnen
Hast du oft kalte Hände & Füße? Dann ist diese Übung ein
gutes Gegenmittel. Du förderst die Durchblutung, deine
Lymphbahnen werden besser mobilisiert
Stelle dich gerade hin: Strecke beide Arme rechts & links
zur Seite aus, Handflächen drücken zur Seite, Fingerspitzen
zeigen nach oben, 20 Sekunden halten, Wechsel: Handflächen nach
unten beugen & ebenfalls 20 Sekunden halten
Arme immer noch gestreckt halten, auch wenn es zieht – das
ist gut, das wollen wir erreichen, Handflächen nach innen, dann
nach außen kreißen
Arme immer noch gestreckt halten, diesmal nach vorn
ausstrecken & alle Abläufe wiederholen
Wichtig: Schultern nicht nach oben ziehen!
gute Durchblutung für den Schulterbereich
das gleiche kannst du auch mit deinen Füßen machen, setze
dich dafür auf den Boden mit geradem Rücken, legen dir
gegebenenfalls etwas unter das Gesäß, dass erleichtert die
Sitzhaltung
5. Oberschenkel dehnen
Hast du Schwierigkeiten dich beim Sport zu dehnen z. B.
Oberschenkeldehnung?
stelle sicher, dass du einen festen Stand hast, halte dich
notfalls an etwas stabilem fest, rechtes Bein sicherer Stand,
linkes Bein leicht anheben & nach hinten anwinkeln, Fußgelenk
greifen & Oberschenkel dehnen, achte darauf, dass deine Hüfte
gerade bleibt, halte diese Dehnung 20 Sekunden, dann
Seitenwechsel
Vorteile: Warum dehnen?
Ein positiver Nebeneffekt des Dehnens ist die Optimierung der
Nährstoffversorgung des Bindegewebes. Ein weiterer Vorteil ist
eine höhere Flexibilität von Gelenken, Muskeln, Bänder &
Sehnen die das Verletzungsrisiko sich reduziert.
Ich wünsche dir ganz viel Freude & Inspiration beim Zuhören.
Umso mehr freue ich mich, wenn du deine Gedanken & Ideen zur
Folge unter dem Bild auf Instagram
@freigeist_gedankenurlaub mit mir teilst.
Alles Liebe
Deine Peggy
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Photo: @alexandermils
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