Jobfrust: Ursachen, Hintergründe und Erste Hilfe

Jobfrust: Ursachen, Hintergründe und Erste Hilfe

Wie entsteht bei Mitarbeitern eigentlich Jobfrust, was sind die treibenden Faktoren dahinter? Was braucht es damit man Spaß an seinem Job hat? Muss man nur sein Hobby zum Beruf machen und danach funktioniert alles ohne Probleme?
55 Minuten
Podcast
Podcaster
Erfahrungsaustausch zum Lernen im Unternehmenskontext

Beschreibung

vor 2 Jahren
"Du musst nur einen Job finden, den du Liebst und du brauchst
keinen Tag mehr arbeiten" ist absoluter Quatsch. Auch wenn man
seinen Job liebt kann es Situationen geben in denen man gefrustet
ist. Wie entsteht bei Mitarbeitern eigentlich Jobfrust, was sind
die treibenden Faktoren dahinter? Was braucht es damit man Spaß an
seinem Job hat? Muss man nur sein Hobby zum Beruf machen und danach
funktioniert alles ohne Probleme? In der aktuellen Podcast Episode
spreche ich mit Anja Niekerken, die am 1.7.2022 das Buch "Im
nächsten Leben mach ich was Sinnvolles: Erste Hilfe bei Job-Frust"
veröffentlicht hat. Gemeinsam sehen wir uns an, wie es zum Jobfrust
kommt und dass es verschiedene Ausprägungen und Ursachen geben
kann. Zusätzlich erhalten wir einige Tipps von Anja, die dabei
helfen können eine positivere Einstellung zum Job zu erlangen.
Einige Highlights die ich mir notiert habe: • Ein guter Job braucht
ein gutes Umfeld, tolle Kolleginnen und Kollegen und eine gute
Führungskraft. Wir starten Jobs wegen den Aufgaben aber wir
verlassen Jobs wegen den Kollegen oder den Chefs. • Der Job muss
nicht immer den "Sinn" im Leben bieten? Es kann auch ausreichen,
mit dem Job das Geld zu verdienen, damit man sich das Leben leisten
kann, das man gerne hätte. Was macht man sonst irgendwann nach der
aktiven Arbeitszeit? • Häufig suchen wir gar nicht den Sinn in
unserem Job, sondern Anerkennung. Erhalten wir nicht genügend
Anerkennung führt dies zu Frust. • Jeder noch so tolle Job hat auch
Frust-Momente. Diese sind auch notwendig, um die guten Momente
wahrnehmen und schätzen zu können (Mentale Kontrastierung) • Es ist
wichtig sich die positiven Momente häufiger zu reflektieren, denn
die negativen Momente bleiben von selbst länger im Gedächtnis. •
Das Narrativ der Überarbeitung und des "Wettsitzens". Wir müssen
zumindest den Anschein erwecken, dass wir viel arbeiten. Einer geht
als erstes, danach gehen die anderen nach und nach. Wir haben eine
Art "Fleißkultur": Es geht darum fleißig zu sein, also lange zu
arbeiten. Es hat nichts mit effektiven Arbeiten zu tun, sondern
häufig gibt es Belohnung für die Anwesenheit.

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