'Tränen triggern meine Schonhaltung' (8)
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Dr. Charlotte Cordes arbeitet in dieser Podcastfolge ca. 30 Minuten
mit einer Klientin. Ihr Trigger sind Tränen. Sobald jemand weint,
fällt sie in eine Schonhaltung und traut sich nichts mehr
anzusprechen. Einen Tag nach dem Coaching hat sie mir eine freudige
Sprachnachricht geschickt, dass sie sich bei ihrer Kollegin gewehrt
hat, bei der sie sonst immer diese Schonhaltung einnimmt, und
nichts Schlimmes passiert ist. Charlotte Cordes coached auf
Basis des Provokativen Ansatzes. Beim Provokativen Ansatz geht es
um das Liebevolle Karikieren des Weltbildes der Klientinnen und
Klienten. Provokative Coaches und Therapeuten steigen in das
Weltbild der Klienten ein und karikieren deren Stolpersteine so
lange bis sie selbst darüber lachen können und einen emotional
gefütterten Widerstand gegen ihre Selbstschädigungen entwickeln.
Das befreit und entspannt sie und hat oft langanhaltende
Verhaltensänderungen zur Folge. Wichtig: Der Coach/Berater lacht
dabei nichts weg und lacht auch niemanden aus, sondern amüsiert
sich gemeinsam mit den Klienten über die Absurditäten ihrer Themen.
Verbal ist der Coach dabei provokativ, nonverbal empathisch, d.h.
er oder sie traut den Klientinnen zu, dass sie selbst aus ihren
Sackgassen herauskommen. Haben provokative Coaches diese Haltung
nicht, dürfen sie auf keinen Fall provokativ werden. Denn dann
werden die Provokationen zynisch und ätzend und verletzen die
Klienten. Der Provokative Ansatz hat sich aus der der Provokativen
Therapie von Frank Farrelly entwickelt. Der Begriff “provokativ”
wird im Sinne von “herauslocken, herausfordern” verstanden und
keinesfalls im Sinne von “verletzen” oder
“beleidigen”. Farrelly stellte viele für unumstösslich
gehaltene Therapieregeln auf den Kopf, machte das befreiende Lachen
in der Therapie gesellschaftsfähig und zeigte, dass wirkungsvolle
Therapie sowohl kurzweilig als auch kurz sein kann. Dr. Noni Höfner
und D. Charlotte Cordes (Mutter und Tochter) haben die
Provokative Therapie in den letzten Jahrzehnten zum
Provokativen Ansatz weiterentwickelt. Charlotte Cordes und Florian
Schwartz haben den Provokativen Ansatz um szenische und
musikalische Elemente ergänzt und die Provokative Szenenarbeit
daraus entstehen lassen. Alle drei sind Coaches und Trainerinnen im
Deutschen Institut für Provokative Therapie (www.provokativ.com).
Charlotte und Florian stehen zudem seit 20 Jahren gemeinsam auf der
Improbühne, schreiben Bücher und produzieren Podcasts.
www.provokativ.com www.charlottecordes.de
mit einer Klientin. Ihr Trigger sind Tränen. Sobald jemand weint,
fällt sie in eine Schonhaltung und traut sich nichts mehr
anzusprechen. Einen Tag nach dem Coaching hat sie mir eine freudige
Sprachnachricht geschickt, dass sie sich bei ihrer Kollegin gewehrt
hat, bei der sie sonst immer diese Schonhaltung einnimmt, und
nichts Schlimmes passiert ist. Charlotte Cordes coached auf
Basis des Provokativen Ansatzes. Beim Provokativen Ansatz geht es
um das Liebevolle Karikieren des Weltbildes der Klientinnen und
Klienten. Provokative Coaches und Therapeuten steigen in das
Weltbild der Klienten ein und karikieren deren Stolpersteine so
lange bis sie selbst darüber lachen können und einen emotional
gefütterten Widerstand gegen ihre Selbstschädigungen entwickeln.
Das befreit und entspannt sie und hat oft langanhaltende
Verhaltensänderungen zur Folge. Wichtig: Der Coach/Berater lacht
dabei nichts weg und lacht auch niemanden aus, sondern amüsiert
sich gemeinsam mit den Klienten über die Absurditäten ihrer Themen.
Verbal ist der Coach dabei provokativ, nonverbal empathisch, d.h.
er oder sie traut den Klientinnen zu, dass sie selbst aus ihren
Sackgassen herauskommen. Haben provokative Coaches diese Haltung
nicht, dürfen sie auf keinen Fall provokativ werden. Denn dann
werden die Provokationen zynisch und ätzend und verletzen die
Klienten. Der Provokative Ansatz hat sich aus der der Provokativen
Therapie von Frank Farrelly entwickelt. Der Begriff “provokativ”
wird im Sinne von “herauslocken, herausfordern” verstanden und
keinesfalls im Sinne von “verletzen” oder
“beleidigen”. Farrelly stellte viele für unumstösslich
gehaltene Therapieregeln auf den Kopf, machte das befreiende Lachen
in der Therapie gesellschaftsfähig und zeigte, dass wirkungsvolle
Therapie sowohl kurzweilig als auch kurz sein kann. Dr. Noni Höfner
und D. Charlotte Cordes (Mutter und Tochter) haben die
Provokative Therapie in den letzten Jahrzehnten zum
Provokativen Ansatz weiterentwickelt. Charlotte Cordes und Florian
Schwartz haben den Provokativen Ansatz um szenische und
musikalische Elemente ergänzt und die Provokative Szenenarbeit
daraus entstehen lassen. Alle drei sind Coaches und Trainerinnen im
Deutschen Institut für Provokative Therapie (www.provokativ.com).
Charlotte und Florian stehen zudem seit 20 Jahren gemeinsam auf der
Improbühne, schreiben Bücher und produzieren Podcasts.
www.provokativ.com www.charlottecordes.de
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