#6 Sie kümmert sich im Bundestag um Ostfriesland
zu Gast: Gitta Connemann
1 Stunde 6 Minuten
Podcast
Podcaster
Musikerin Sabine Hermann im Gespräch mit interessanten Menschen aus Ostfriesland
Beschreibung
vor 3 Jahren
Sie wuchs in Holtland im Landkreis Leer auf einem Hof auf. Heute
lebt sie mit ihrem Ehemann in Hesel in einer Försterei. Wie die
politische Laufbahn der studierten Juristin beim Samtgemeinderat in
Hesel startete und sie schließlich in den Bundestag in Berlin
führte, erzählt sie in dieser Podcastfolge. Doch so zielgerichtet
dieser Weg auch scheint, begann er nach dem Abitur zunächst mit
einer Krise. Erst eine Lehre zur Schuhfachverkäuferin öffnete ihr
die Augen, sodass sie schließlich im Meer der tausend Möglichkeiten
ihren Weg sehen konnte. Gitta Connemann ist eine moderne Frau und
transparente Politikerin, die mit #siekümmertsich einen sehr
zeitgemäßen Internetauftritt pflegt. Sie stellt einen hohen
Anspruch an sich selbst, der zugleich eine Zusage an die Menschen
ist, für die sie sich mit großem Engagement verpflichtet hat. In
dieser Folge erzählt sie davon, wie sie sich in ihren Fachbereichen
Landwirtschaft und Ernährung sowie Kultur einbringt und welche
Bedeutung insbesondere die friesische Kultur für sie hat. Sie
bezeichnet sich selbst, die zusammen mit zwei Brüdern auf dem
elterlichen Hof aufgewachsen ist, als „Bauernkind im wahrsten Sinne
des Wortes“. Früh hat sie in ihrer Familie gelernt, wie hilfreich
es ist, wenn man zusammen an einem Strang zieht, wenn jeder
mithilft und gefordert ist. Dabei war ihr Elternhaus geprägt von
gegenseitiger Achtung und Wertschätzung. Dort erfuhr sie mentale
und emotionale Unterstützung, denn ihre Eltern haben immer an die
Talente ihrer Tochter geglaubt und sie voll unterstützt. Gitta
Connemann, die auch Mitglied im „Beratenden Ausschuss für Fragen
der friesischen Volksgruppe beim Bundesministerium des Innern“ ist,
setzt sich dafür ein, dass die Menschen in den Genuss jener
Freiheit kommen können, die in Deutschland fast schon als zu
selbstverständlich betrachtet wird. Denn für viele Menschen aus
allen möglichen Glaubens- und Himmelsrichtungen ist das Leben in
dieser Welt alles andere als frei. Dass die in Deutschland latent
anwesende Hasskultur sogar wieder Einzug in den Bundestag gehalten
hat, will die bekennende Christin nicht hinnehmen und kämpft
deshalb aus vollem Herzen gegen Antisemitismus und Fremdenhass,
indem sie sich gegen das Schweigen entschieden hat und sich für
eine Erinnerungskultur stark macht. Eine Politikerin, die die Weite
Ostfrieslands, der „schönsten Gegend der Welt“, in ihrem Herzen
trägt. Ganz „typisch ostfriesisch“ eben! In dieser Folge erfährt
man außerdem, welche Vor- und Nachteile es hat, in Ostfriesland zu
leben, wie Gitta Connemann ihre frühere Grundschule vor dem Umbau
zu einer Leichenhalle bewahren wollte und dadurch zur Politikerin
wurde, dass Ditzum der schönste Fischerort ist, warum Ostfrieslands
Land und Leute bei Filmregisseuren beliebt ist, dass die
ostfriesische Bundestagsabgeordnete ein bemitleidenswertes
Plattdeutsch (dafür aber fließend Niederländisch) spricht, dass man
im Deutschen Bundestag munter auf Platt schimpfen kann, weil der
stenografische Dienst es nicht versteht, wie wichtig es ist, die
plattdeutsche Sprache am Leben zu erhalten und auch junge Menschen
darin zu bestärken, dass die friesische Kultur viel mehr ist als
Witze und Otto!
lebt sie mit ihrem Ehemann in Hesel in einer Försterei. Wie die
politische Laufbahn der studierten Juristin beim Samtgemeinderat in
Hesel startete und sie schließlich in den Bundestag in Berlin
führte, erzählt sie in dieser Podcastfolge. Doch so zielgerichtet
dieser Weg auch scheint, begann er nach dem Abitur zunächst mit
einer Krise. Erst eine Lehre zur Schuhfachverkäuferin öffnete ihr
die Augen, sodass sie schließlich im Meer der tausend Möglichkeiten
ihren Weg sehen konnte. Gitta Connemann ist eine moderne Frau und
transparente Politikerin, die mit #siekümmertsich einen sehr
zeitgemäßen Internetauftritt pflegt. Sie stellt einen hohen
Anspruch an sich selbst, der zugleich eine Zusage an die Menschen
ist, für die sie sich mit großem Engagement verpflichtet hat. In
dieser Folge erzählt sie davon, wie sie sich in ihren Fachbereichen
Landwirtschaft und Ernährung sowie Kultur einbringt und welche
Bedeutung insbesondere die friesische Kultur für sie hat. Sie
bezeichnet sich selbst, die zusammen mit zwei Brüdern auf dem
elterlichen Hof aufgewachsen ist, als „Bauernkind im wahrsten Sinne
des Wortes“. Früh hat sie in ihrer Familie gelernt, wie hilfreich
es ist, wenn man zusammen an einem Strang zieht, wenn jeder
mithilft und gefordert ist. Dabei war ihr Elternhaus geprägt von
gegenseitiger Achtung und Wertschätzung. Dort erfuhr sie mentale
und emotionale Unterstützung, denn ihre Eltern haben immer an die
Talente ihrer Tochter geglaubt und sie voll unterstützt. Gitta
Connemann, die auch Mitglied im „Beratenden Ausschuss für Fragen
der friesischen Volksgruppe beim Bundesministerium des Innern“ ist,
setzt sich dafür ein, dass die Menschen in den Genuss jener
Freiheit kommen können, die in Deutschland fast schon als zu
selbstverständlich betrachtet wird. Denn für viele Menschen aus
allen möglichen Glaubens- und Himmelsrichtungen ist das Leben in
dieser Welt alles andere als frei. Dass die in Deutschland latent
anwesende Hasskultur sogar wieder Einzug in den Bundestag gehalten
hat, will die bekennende Christin nicht hinnehmen und kämpft
deshalb aus vollem Herzen gegen Antisemitismus und Fremdenhass,
indem sie sich gegen das Schweigen entschieden hat und sich für
eine Erinnerungskultur stark macht. Eine Politikerin, die die Weite
Ostfrieslands, der „schönsten Gegend der Welt“, in ihrem Herzen
trägt. Ganz „typisch ostfriesisch“ eben! In dieser Folge erfährt
man außerdem, welche Vor- und Nachteile es hat, in Ostfriesland zu
leben, wie Gitta Connemann ihre frühere Grundschule vor dem Umbau
zu einer Leichenhalle bewahren wollte und dadurch zur Politikerin
wurde, dass Ditzum der schönste Fischerort ist, warum Ostfrieslands
Land und Leute bei Filmregisseuren beliebt ist, dass die
ostfriesische Bundestagsabgeordnete ein bemitleidenswertes
Plattdeutsch (dafür aber fließend Niederländisch) spricht, dass man
im Deutschen Bundestag munter auf Platt schimpfen kann, weil der
stenografische Dienst es nicht versteht, wie wichtig es ist, die
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darin zu bestärken, dass die friesische Kultur viel mehr ist als
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