#48 Ohne Startups keine Zukunft – mit Raphael Tobler, Präsident der Swiss Startup Association

#48 Ohne Startups keine Zukunft – mit Raphael Tobler, Präsident der Swiss Startup Association

Ein Podcast der Schweizerischen Post
49 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wären Unternehmen professionell Sporttreibende, wären Startups die
Nachwuchsathletinnen und -athleten. Nicht alle schaffen es zum
Superstar. Doch ohne sie würde sich jedes Nationalkader irgendwann
auflösen. In Zeiten von kürzer werdenden Lebenszyklen von Firmen
gewinnt die Nachwuchsförderung auch in der Wirtschaft an Bedeutung.
Raphael Tobler, Präsident der Swiss Startup Association, spricht im
InnoPodcast über das Zusammenspiel mit Politik und etablierten
Unternehmen und darüber, was Startups für den Wirtschaftsstandort
Schweiz bedeuten. Für Startups – so könnte man meinen – gibt es
bessere Voraussetzungen als jene im Alpenland. Die Löhne sind hoch
und die Arbeitslosigkeit tief. Wer soll da freiwillig den
risikobehafteten Weg eines Startups einschlagen (siehe hierzu die
Zürcher Version des Berlin Pitchs vom «ThePitchDoctor»)? Raphael
Tobler widerspricht: «Startups brauchen kluge Köpfe und Geld – die
Schweiz hat beides.» So werden in der Schweiz jährlich zwischen 2
500 und 3 000 Startups gegründet. Auch wenn sie anfangs so gut wie
keine Steuern zahlen, sind sie für die Volkswirtschaft
unentbehrlich. «Firmen haben ihre Lebenszyklen. Ohne Startups
hätten wir einst keine Unternehmen mehr.» Ausserdem ziehen viele
Startups Geld von ausländischen Investorinnen und Investoren an,
das in der Schweiz in Form von Löhnen, Mieten und mehr wieder
ausgegeben wird. Damit Business Angels,
Venture-Capital-Investorinnen und -Investoren und Startups besser
zueinander finden, hilft die Swiss Startup Association. Der Verband
greift seinen Mitgliedern auch bei der Beschaffung unter die Arme.
Für Lizenzen wie Hubspot beispielsweise kann er bessere
Einkaufspreise erzielen als seine Mitglieder. Auch erklärt der
Verband in Bundesbern die Anliegen von Startups. «Linke Parteien
fordern soziale Absicherungen. Dabei machen Jungunternehmerinnen
und Jungunternehmer oft gleich wieder weiter, wenn sie scheitern –
und rechte Parteien fordern Steuersenkungen, obwohl Startups fast
keine Steuern zahlen.» Wie es Startups schaffen, bei Verwaltungen
und etablierten Unternehmen mit ihren Anfragen zu punkten, und
warum Startups trotz chronischem Zeitmangel im Verband mitanpacken,
erzählt Raphael im InnoPodcast. Jetzt reinhören. ***** 1:30
Raphaels Pitch: Schweiz als Startup Standort 2:50
Volkswirtschaftliche Relevanz von Startups 7:40 Warum braucht es
die Swiss Startup Association? 17:15 Zusammenarbeit Corporates und
Startups 23:20 Zusammenarbeit Verwaltung und Startups 29:30
Zusammenarbeit Politik und Startups 34:00 Erobern wir die Welt?
39:20 Outro und Message an die EspaceLab Community ***** Viel Spass
beim Hören dieser Folge des #InnoPodcast. Folge unserem Kanal.
Teile diese Folge in deinem Netzwerk. Du findest uns überall, wo es
Podcasts gibt. Schick uns dein Feedback zum Podcast gerne als
Kommentar oder via E-Mail an espacelab@post.ch. Oder besuche uns
auf https://espacelab.co/welcome ***** Über den Host Khalil Bawar
stellt im InnoPodcast Geschichten der Heldinnen und Helden vor, die
auf ihrem spezifischen Sektor Veränderung vorantreiben. Er ist
überzeugt, dass diese (Erfolgs-) Geschichten bei der Transformation
helfen und die Post, die Schweiz und die Welt miteinander
verbinden. Khalil ist nicht nur Host des InnoPodcast, er leitet
auch das EspaceLab, das Innovationslabor der Schweizerischen Post.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: