Heinz Schilling: Das Christentum und die Entstehung des modernen Europa
57 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
War das Christentum zu Beginn der Neuzeit in
Fundamentalfeindschaft zerrissen und Grund schwerer Konflikte,
nahm es im Verlauf des 30jährigen Krieges eine Wende zu Frieden
und rechtlicher Anerkennung. Es ebnete damit dem pluralen Europa
der Gegenwart den Weg.
Heinz Schilling nimmt uns mit auf eine eindrucksvolle Zeitreise
von der Reformation bis in die beginnende Moderne. Er erzählt
anhand zahlreicher Beispiele, wie aus der einen lateinischen
Christenheit das multikonfessionelle Europa der Frühen Neuzeit
hervorging. Er schildert die Machtkämpfe um das Verhältnis von
Politik und Kirche und veranschaulicht, wie diese Konflikte die
weltanschauliche Pluralität der Moderne hervorbringen – ein
Prozess, der unsere Welt bis heute entscheidend prägt. Sein
neues Werk ist eine fesselnde und der Öffentlichkeit weitgehend
unbekannte Entstehungsgeschichte der modernen Welt aus den
Wurzeln des Christentums, in der sich der Autor einmal mehr als
ein Meister seines Fachs erweist.
Heinz Schilling ist em. Professor für Europäische Geschichte der
frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuletzt
publiziert: Das Christentum und die Entstehung des modernen
Europa, Herder 2022, 1517 – Weltgeschichte eines Jahres, C.H.
Beck Verlag 2017 (Italienische Übersetzung: Rovereto 2017) und
Martin Luther. Rebell in einer Zeit des Umbruchs. Eine
Biographie, C.H. Beck Verlag 2016 (4. Aufl. 2017).
Shownotes:
Das Christentum muss in die Welt wirken und sich in ihr bewähren.
Tags:
Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Orthodoxie, Judentum,
Pluralismus, Vielheit, Säkularisierung, Minderheiten, Konfession,
Freiheit, Luther, Calvin, Moderne, Aufklärung, Reformation,
Staatenbildung, Frühe Neuzeit, Mittelalter, Gegenwart, Religion
und Politik, Krieg in der Ukraine, Migration, Migrationskirche,
Synodaler Weg
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