Beschreibung

vor 2 Jahren

Die Autorin und ZEIT-Journalistin Annabel Wahba hat einen Vater,
der aus einer kleinen Stadt im Nildelta stammt und koptischer
Christ ist. Ihre Mutter ist eine katholische Bayerin. Am Bett
ihres sterbenden Bruders wurde ihr klar, wie wichtig die
Einflüsse aus beiden Welten für sie sind – und dass sich ihre
Vorstellung von Heimat aus vielen Orten, Gerüchen und Gefühlen
speist. Wie Scheherazade erzählt sie die Geschichte ihrer Familie
zwischen Kairo und München, Wassermelonen und Griesnockerlsuppe,
Glauben und Gemeinschaft. Dabei wird schnell deutlich: Die
koptische Großmutter aus dem Nildelta und die katholische aus
Bayern sind sich eigentlich sehr ähnlich. Und diese
deutsch-ägyptische Familie wird mit viel Liebe, Fürsorge und
Lebenskraft zusammengehalten, die auch aus ihrem Glauben gespeist
wird. Ein deutsch-ägyptisches Chamäleon zu sein hat viele
Vorteile – und wird eigentlich erst zum Problem, wenn
Außenstehende daraus eines machen…

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