Gemeinsame Interessen? Bürgerbeteiligung in der Europäischen Union
58 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Podcast der Deutschen Nationalstiftung in Kooperation mit
der Katholischen Akademie in Berlin e.V.
„Bürgernähe“ gilt als Tugend demokratischer Systeme und
politisches Engagement jenseits von Parteien ist Trend. Wenn von
der Europäischen Union die Rede ist, wird oft „Bürgerferne“
konstatiert und im Vergleich zu den nationalen Politikarenen ist
dies auch kaum vermeidbar. Das weitgehende Fehlen einer
europäischen Öffentlichkeit, die ihren Namen verdient, könnte
einer mangelnden Wahrnehmung gemeinsamer Interessen jenseits der
nationalen politischen Kulturen geschuldet sein. Wozu braucht es
länderübergreifendes bürgerschaftliches Engagement für gemeinsame
Interessen jenseits der repräsentativen politischen Organe? Wie
können sich Anliegen auf europäischer Ebene organisieren und
hörbar machen? Was kann – oder sollte – Bürgerbeteiligung auf
europäischer Ebene leisten?
Es diskutieren Jacob Birkenhäger, Senior
Consultant für den Bereich „Demokratie, Europa, Gesellschaft“
beim Institut für Organisationskommunikation (IFOK); Róża
Gräfin von Thun und Hohenstein, Mitglied des
Europäischen Parlament für Polen seit 2009; Dr. Felix
Prinz zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler, Vorsitzender
des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft. Moderation:
Jörn Thießen, Leiter der Fakultät für Politik,
Strategie und Gesellschaftswissenschaften der Führungsakademie
der Bundeswehr.
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