«Die Aufdrängung» – ein Roman, der Fragen nach Privatsphäre und Gastfreundlichkeit stellt.
22 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Für den Roman «Die Aufdrängung» wird Ariane Koch mit einem
Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Im Debüt-Roman von Ariane
Koch nimmt die bösartige Ich-Erzählerin eine unbekannte Person in
ihr riesiges Haus auf. Die:der Leser:in wird Zeug:in von
Alltagsepisoden und erfährt wie sich die Gastgeberin dem Gast
zuerst annähert, dann wieder distanziert und wie dann die
Gastfreundschaft in eine Art Hass(liebe) kippt. In Episoden
leuchtet die Autorin die Verlagerung von Nähe in Distanz aus, geht
Erwartungen von Gastgeberin an den Gast auf den Grund und denkt
über Privilegien sowie Macht nach. Dabei geht es nicht nur um das
Beispiel in ihrem Roman, Ariane Kochs Roman lässt sich übertragen,
auf die Schweiz. Sie spielt ein realistisches Horror-Szenario
durch, das unfreiwillig hochaktuell ist. – REF: Ariane Koch «Die
Aufdrängung», Edition Suhrkamp, 2021.
Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Im Debüt-Roman von Ariane
Koch nimmt die bösartige Ich-Erzählerin eine unbekannte Person in
ihr riesiges Haus auf. Die:der Leser:in wird Zeug:in von
Alltagsepisoden und erfährt wie sich die Gastgeberin dem Gast
zuerst annähert, dann wieder distanziert und wie dann die
Gastfreundschaft in eine Art Hass(liebe) kippt. In Episoden
leuchtet die Autorin die Verlagerung von Nähe in Distanz aus, geht
Erwartungen von Gastgeberin an den Gast auf den Grund und denkt
über Privilegien sowie Macht nach. Dabei geht es nicht nur um das
Beispiel in ihrem Roman, Ariane Kochs Roman lässt sich übertragen,
auf die Schweiz. Sie spielt ein realistisches Horror-Szenario
durch, das unfreiwillig hochaktuell ist. – REF: Ariane Koch «Die
Aufdrängung», Edition Suhrkamp, 2021.
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