Die Graphic Novel «Starkes Ding» taucht ein in die Erinnerungen eines Verdingkindes – und damit auch in ein Stück Schweizer Geschichte

Die Graphic Novel «Starkes Ding» taucht ein in die Erinnerungen eines Verdingkindes – und damit auch in ein Stück Schweizer Geschichte

20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Für die Graphic Novel «Starkes Ding» wird Lika Nüssli mit einem
Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Schon immer wusste Lika
Nüssli, dass ihr Vater als Kind verdingt wurde. Doch darüber
geredet wurde recht wenig in der Familie. Während des ersten
Lockdowns telefonierte Lika Nüssli regelmässig mit ihrem Vater und
fing an, ihn über sein Leben und damit auch über seine Jahre als
Verdingbub zu befragen. Daraus ist die Graphic Novel «Starkes Ding»
entstanden. Ein Werk, das die Künstlerin aus Interviews mit ihrem
Vater kreierte. Herausgekommen ist ein Werk mit eindrücklichen
schwarz-weiss Bildern, die mit verschiedenen Textebenen verknüpft
sind. Wir erfahren, dass der 12-jährige Verdingbub, statt zu
spielen, hart arbeiten musste und Dinge erledigen, wie Kühe melken
oder den Stall ausmisten. Trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas,
hat Lika Nüssli einen leichten Zugang zu diesem schweren Thema
geschaffen Lika Nüssli arbeitet als Künsterlin in den Bereichen
Malerei, Performance, Illustration und Graphic Novel. REF: Lika
Nüssli «Starkes Ding», Edition Moderne, 2022.

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